22.06.2017 - Fortuna Düsseldorf

Verfahren nach Schlag auf Polizeihelm eingestellt


Vor dem Amtsgericht Duisburg musste sich am Dienst ein 57 Jahre alter Fortuna Düsseldorf Fan verantworten, der am 29. April 2016 einem Polizisten beim Auswärtsspiel in Duisburg auf den Helm geschlagen haben soll. Am Stadioneingang kam es damals zu einem umstrittenen Polizeieinsatz.

Die Ultras Düsseldorf sprachen anschließend von einer „nie da gewesene Form von Polizeiwahnsinn!“ (Faszination Fankurve berichtete). Videos zeigten die unübersichtliche Situation am Eingang zum Gästeblock, während das Spiel schon lief. In dieser panischen Situation soll der 57 Jahre alte Fortuna-Fan mehreren Personen über ein Absperrgitter geholfen haben. Als er selbst über das Gitter steigen wollte, um aus der unübersichtlichen Situation zu entkommen, in der auch Flaschen und Dosen geflogen sein sollen und die Polizei einen Wasserwerfer und Pfefferspray einsetzten, wurde der Fan von einem Polizisten aufgehalten. Dabei soll der Fortuna-Fan dem Polizisten mit der Faust auf den Helm geschlagen haben. Der Polizist soll dabei aber nicht verletzt worden sein.

Nach Informationen der Neuen Ruhr Zeitung wurde das Verfahren gegen den Fortuna-Fan gegen Zahlung einer Geldbuße in Höhe von 600 Euro eingestellt. Zu Beginn des Verfahrens soll sich der Angeklagte bei dem Polizisten entschuldigt und gesagt haben, dass er nicht zuschlagen wollte. Vielmehr sei es dem Fan darum gegangen aus der engen Situation zu fliehen. (Faszination Fankurve, 22.06.2017)

Fanfotos Fortuna Düsseldorf




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