Mitte November sollen etwa 30 VfL Bochum Fans versucht haben einen Bus mit Gästefans von Union Berlin anzugreifen. Der Angriff scheiterte, da der Bus weiterfuhr. Wie die Hammerhearts nun öffentlich machten, wurden die mit Stadionverbot belegten Union Fans deswegen ins Stadion gelassen.
Die Stadionverbote wurden für einen Tag ausgesetzt, damit es in der Bochumer Innenstadt nicht zu Racheaktionen oder Auseinandersetzungen zwischen Berliner und Bochumer Stadionverbotlern kommt. Als die Stadionverbotler von Union sich am Gästeparkplatz versammelten, um in Richtung Innenstadt zu gehen, erreichte sie die frohe Botschaft: „Doch dann erreichte mich ein Anruf, dass wir wegen des versuchten Busangriffes heute ins Stadion dürften. Danke an die Busangreifer aus Bochum. Da war es mit einem Mal wieder, dieses Gefühl, es kribbelte am ganzen Körper. Nach zwei Jahren Abstinenz war es also soweit, ich durfte wieder ins Stadion, mit meinen Jungs in der Kurve stehen und unseren Verein nach vorne schreien!!! Wie geil ist das denn!?“, beschreibt ein mit Stadionverbot belegter Union Fans das unverhoffte Glück.
Den eigentlichen Angriff beschreiben die Hammerhearts auf ihrer Homepage mit folgenden Worten: „Als der Bus von der Autobahn abfuhr, sprangen zirka dreißig Bochumer aus dem Gebüsch und versuchten anzugreifen. Eine super Aktion, wäre der Bus zum Stehen gekommen, dies war leider nicht der Fall und so kam es nicht zum Kontakt (PS.: lasst nächstes Mal euer Beil zuhause).“ Am Ende freuten sich die Stadionverbotler über diesen Angriffsversuch. (Faszination Fankurve, 11.12.2015)
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