Der 1. FC Union Berlin war gestern zum internationalen Testspiel beim englischen Zweitligisten Queens Park Rangers im Loftus Road Stadion zu Gast. Der Zweitligist aus der deutschen Hauptstadt wurde dabei in der englischen Hauptstadt von knapp 2.000 eigenen Fans begleitet, die für einen lautstarken Support sorgten.
Die Szene Köpenick und das Wuhlesyndikat wollten vor dem Spiel eigentlich einen Fanmarsch von der Hammersmith Station zum Stadion organisieren. Wegen eines Radrennens und Sicherheitsbedenken musste dieser Fanmarsch offiziell jedoch abgesagt werden (Faszination Fankurve berichtete).
Dennoch lief die Fanszene von Union Berlin vor dem Spiel durch die Straßen von London. Dabei konnten die Bewohner der Metropole den lautstarken Fangesänge der Union-Fans lauschen, für die das internationale Testspiel ein wenig Europapokal-Feeling mit sich brachte.
Im Loftus Road Stadion bekamen die knapp 2.000 Union-Fans, die einheitlich in roter Kleidung nach London reisten, eine eigene Tribüne zugesprochen, auf der sich die Gästefans im Oberrang breit machten. Vor dem Block wurde dabei die große „1. Fussballclub Union Berlin“-Zaunfahne platziert und dahinter über 90 Minuten supportet. Eine Art der Unterstützung, die englische Fans nicht gewöhnt sind, weshalb der Auftritt der Union-Fans Eindruck hinterließ.
Der Gästeblock war im Vorfeld des Testspiels bereits restlos ausverkauft. Am Spieltag selbst waren für Gästefans keine Kassen mehr geöffnet. Ein Ausweichen auf den Heimbereich war keine Option, da man hierfür aus Sicherheitsgründen einen Wohnsitz in Großbritannien nachweisen sollte.
Am 22. Juli 2017 kam es schon Mal zu einem Testspiel zwischen Union Berlin und den Queens Park Rangers. Ein Jahr nach dem Testspiel im Stadion an der Alten Försterei, das wegen Regens abgebrochen und zwei Tage später wiederholt wurde, kam es gestern in London zum „Rückspiel“, das die Hausherren deutlich mit 3:0 gewinnen konnten. (Faszination Fankurve, 29.07.2018)
Und irgendwann, irgendwann einmal... #fcunion #QPRFCU #londoncalling #unioninternational pic.twitter.com/367PfefDMY
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) 28. Juli 2018
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