08.05.2015 - Bundesliga

​Völler vergleicht FC Bayern mit RB Leipzig & Hoffenheim


Wegen des neuen Vertrags zwischen dem FC Bayern München und dem Sportartikelhersteller Adidas vergleicht Bayer Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler den deutschen Rekordmeister mit Vereinen wir RB Leipzig, VfL Wolfsburg und TSG Hoffenheim. Rudi Völler ist von den zurückhaltenden Reaktionen auf den neuen Sponsorenvertrag des FC Bayern München überrascht. Der Sportdirektor von Bayer Leverkusen sagte im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe): "Wenn Bayern München so einen Vertrag mit Adidas abschließt, der mehrere hundert Millionen wert sein soll, dann wird das weniger kritisiert als die Sponsoring-Aktivitäten beispielsweise in Wolfsburg, Hoffenheim oder Leipzig. Im Gegenteil, bei den Bayern ist dann alles super. Aber wo ist der Unterschied - abgesehen von den wesentlich höheren Summen, die die Münchner generieren?" Der Sportartikelhersteller Adidas, der dem FC Bayern bis ins Jahr 2030 circa 60 Millionen Euro pro Jahr zahlt, ist neben der Versicherung Allianz und dem Autohersteller Audi an der FC Bayern München AG beteiligt. Die drei Unternehmen halten jeweils 8,33 Prozent der nicht frei gehandelten Aktien an der FC Bayern München AG. 75,01 Prozent der Aktien gehören weiterhin dem FC Bayern München. Die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH, für die Rudi Völler arbeitet, ist eine hundertprozentige Tochter der Bayer AG, die ihr Geld mit Chemie- und Arzneiprodukten verdient. Der VfL Wolfsburg ist eine hundertprozentige Tochter der Volkswagen AG, die Stimmenmehrheit in der Spielbetriebs GmbH der TSG Hoffenheim ist mittlerweile auch offiziell in den Händen von Dietmar Hopp. In Leipzig zweifelt niemand an der Abhängigkeit des dortigen Vereins von Red Bull. Alle 14 stimmberechtigten Mitglieder stehen in geschäftlichen Beziehungen zu Red Bull und den Tochterunternehmen. (Faszination Fankurve, 08.05.2015)






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