Obwohl englische Fußball schon einige repressive Maßnahmen gewohnt sind, mussten selbst diese sich in den letzten Tagen die Augen reiben. Ein Anhänger von Manchester United darf in den kommenden zehn Jahren kein Stadion in Großbritannien mehr von innen sehen.
Zu der harten Strafe gegen 26-jährigen Fan kam es nach den Vorfällen vom 24. November 2010 am Ibrox-Park in Glasgow. Beim Auswärtsspiel von Manchester United bei den Rangers kam es zu Auseinandersetzungen zwischen der örtlichen Polizei und den mitgereisten ManU-Fans. Die englischen Supporter durchbrachen dabei eine Polizeikette und widersetzten sich den Anweisungen der Polizei, woraufhin der 26-Jährige verhaftet wurde.
Vor wenigen Tagen wurden ihm nun der Prozess wegen Landfriedenbruch und „Gewalt beim Fußball“ gemacht. Das Gericht im schottischen Glasgow betonte gegenüber britischen Medien, dass es jegliche Gewaltausbrüche bei Sportveranstaltungen rigoros bestrafe und niemals tolerieren werde, weshalb der Täter dementsprechend bestraft wurde. Neben dem Rekord-Stadionverbot wurde Fans aus den West-Midlands zusätzlich mit neun Monaten Haft belegt. (Faszination Fankurve, 14.04.2011)
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