23.10.2014 - Fortuna Düsseldorf

​„Zurecht müssen wir uns dieser Kritik stellen“


Die Ultras Düsseldorf betonen, dass sich das in ihrem Block präsentierte Spruchband am Montag gegen die St. Pauli Fans richtete und nicht gegen die eigene Fanszene: „Die Liebe zum Verein bekommt man in die Wiege gelegt und nicht bei politischen Vorträgen eingeprägt“

In der Mitteilung der Ultras Düsseldorf heißt es: „Leider endete der vergangene Montag nicht nur mit einem Sieg gegen Sankt Pauli, sondern auch in einer kontroversen Diskussion über ein Transparent, welches im Block 42 gezeigt wurde. Zurecht müssen wir uns dieser Kritik stellen.

Weiter erklären die Ultras den Adressaten des Spruchbands: "Wir möchten eindrücklich betonen, dass die Aussage des Transparents einzig und allein gegen das “Phänomen” Sankt Pauli gerichtet war, es sollte keine Provokation innerhalb unserer Fanszene sein! Wir übernehmen für diese unüberlegte Aktion und deren Inhalt die volle Verantwortung und entschuldigen uns bei allen, die die Message falsch interpretiert haben. Die konstruktiven Gespräche der letzten Tage betrachten wir als äußerst positive Entwicklung. Wir würden es umso mehr begrüßen, wenn die aktuellen Gespräche weitergeführt und intensiviert werden.“

Demnach richtete sich das Spruchband nicht gegen die Fortuna Ultras rund um die Gruppe Dissidenti, die in den vergangenen Monaten aus Reihen der Fortuna-Fanszene wegen ihres antirassistischen Engagements kritisiert und teilweise auch angegriffen wurde. Nach dem körperlichen Übergriff auf Dissidenti kam es zuletzt zu einem runden Tisch in Düsseldorf, bei dem Gewalt untereinander geächtet wurde. Die Gruppe Dissisdenti musste den Block 42 verlassen, nachdem die Ultras Düsseldorf sie dort nicht mehr haben wollten. (Faszination Fankurve, 23.10.2014)

Fanfotos Fortuna Düsseldorf




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