Wie der DFB heute bekannt gegeben hat, bleibt der Gästeblock bei den Spielen von Preußen Münster in Wehen und Erfurt geschlossen. Der Verein wird für die Vorfälle in Osnabrück bestraft und muss außerdem noch 25.000 Euro Geldstrafe bezahlen. Das Urteil gegen Osnabrück steht noch nicht fest.
Faszination Fankurve dokumentiert die Stellungnahme des DFB:
Zuschauer-Ausschluss und Geldstrafe für Preußen Münster
Nach den Vorkommnissen während des Drittligaspiels zwischen dem VfL Osnabrück und Preußen Münster am 10. September 2011 hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Preußen Münster im Einzelrichter-Verfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss dazu verurteilt, seine nächsten beiden Auswärtsspiele unter Ausschluss seiner Anhänger auszutragen.
Außerdem muss der Verein eine Geldstrafe in Höhe von 7000 Euro und für den Zuschauerausfall jeweils 9000 Euro Schadenersatz an die beiden gastgebenden Vereine zahlen. Betroffen sind die beiden Münsteraner Auswärtsspiele am 1. Oktober 2011 beim SV Wehen Wiesbaden und am 22. Oktober 2011 bei Rot-Weiß Erfurt. Die Gästefanblöcke müssen in diesen Begegnungen frei bleiben.
Sportgerichtsverfahren gegen Osnabrück dauert an
Während des Einlaufens der beiden Mannschaften in Osnabrück verletzte ein Feuerwerkskörper, der aus dem Münsteraner Zuschauerblock geworfen worden war, im ehemaligen Spielertunnel insgesamt 24 Personen. Fünf Polizeibeamte mussten schwer verletzt in ein Krankenhaus transportiert werden. Zudem wurden im Münsteraner Zuschauerblock während des Spiels weitere Feuerwerkskörper gezündet.
Preußen Münster hat dem Urteil bereits zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig. Das Sportgerichtsverfahren gegen den VfL Osnabrück wegen besagter Vorfälle dauert derzeit noch an.
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