11.10.2012 - Eintracht Braunschweig

"Das ist natürlich nicht zu tolerieren"


Faszination Fankurve dokumentiert ein Interview mit dem Fan-Pressesprecher Robin Koppelmann von Eintracht Braunschweig zu der Broschüre der Initiative gegen rechte (Hooligan-) Strukturen. Eintracht Braunschweig hat ebenfalls ein Interview zum Thema mit dem Präsidenten und dem Geschäftsführer des Vereins veröffentlicht.

Faszination Fankurve dokumentiert das Interview mit dem Fan-Pressesprecher und das Interview mit dem Präsidenten und Geschäftsführer des Vereins:

Interview mit Fan-Pressesprecher Robin Koppelmann:

Eintracht Braunschweig: “UB”s, I did it again – die Wahrheit liegt in der Kurve

Ein Fußballverein wie Eintracht Braunschweig ist ein organisches Konstrukt. Unzählige kleine Versatzstücke greifen hier ineinander und ergeben im Großen ein Gesamtbild, das im besten Fall so attraktiv aussieht, wie es derzeit der Fall ist. Seit Ende der letzten Woche traten diese sportlichen Erfolge jedoch urplötzlich in den Hintergrund und das Gesamtbild von Eintracht Braunschweig wurde bundesweit stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Grund: ein Flyer namens “kurvenlage” sorgte für große Irritationen an und abseits der Hamburger Straße. Wir haben uns am heutigen Tage mit abseits°-Kolumnisten und dem FanPressesprecher bei Eintracht Braunschweig, Robin Koppelmann, zusammengesetzt und einen besonnenen Versuch gewagt, die brennendsten Fragen zu beantworten. Koppelmann verfolgt das Geschehen in der Fanszene seit Jahren aktiv mit und ist nicht nur an jedem Spieltag direkt im Stadion dabei.

Am vergangenen Freitag erschien der Flyer „kurvenlage“, welcher von der sogenannten „Initiative gegen (rechte) Hooliganstrukturen“ publiziert wurde und der Eintracht-Fanszene ein Nazi-Problem unterstellt. Wie stehst Du dazu?

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich über das Erscheinen zum jetzigen Zeitpunkt sehr überrascht war. Eintracht hat im Moment regelmäßig an die 20.000 Zuschauer, der Stadionbesuch ist ein Fest für die gesamte Familie. Die aktive Fanszene selbst ist durch die Etablierung des FanRats und der engen Zusammenarbeit von Verein, Fanbetreuung und Ultraszene auf einem guten und vernetztem Weg, wie es wohl so noch nie der Fall war. Gemeinsam wurde viel erreicht; die Stadionmodernisierung, das runde Wappen und jetzt das FanHaus sind nur einige Beispiele. Dass uns dabei parallel ein ernsthaftes Nazi-Problem im Stadion entgangen sein soll, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

Hat denn Eintracht Braunschweig ein Naziproblem?

Dieses Pamphlet dokumentiert primär Dinge, welche in den achtziger und neunziger Jahren zweifellos im Stadion passiert sind – damals hatte Eintracht sicher ein Problem mit rechten Umtrieben und Gewalt. Davon ist aber seit langer Zeit nichts mehr zu sehen, wir verfügen jetzt vielmehr über ein pädagogisches Fanprojekt und einen Fanbeauftragen, welche gute Präventionsarbeit leisten. Auch die Fanszene selbst hat sich gewandelt und durch interne Selbstregulierungen sind Nazi-Parolen aus dem Stadion seit langem verschwunden. Die Ultras von „Cattiva Brunsviga“ machen da wirklich eine gute Arbeit, auch heute noch: Nachdem Mitglieder des Zentralrats der Sinti und Roma im Stadion waren und sich zurecht über die Formulierung „Capo“ für den Vorsänger und die „Zigeuner“-Gesänge ärgerten, wurde beiderseitig der Dialog gesucht und nach intensiven Gesprächen eine Verbannung dieser Dinge erreicht. Es ist also nicht so, dass die Fans auf dem rechten Auge blind wären – vielmehr sind sie jederzeit offen für Kritik und gehen bei Problemen aktiv dagegen vor.

Und was ist mit den Gruppen, welche die Initiative benennt und ihnen einen Nazi-Bezug nachweisen möchte?

Diese Gruppen sind natürlich bekannt, dennoch muss hier auch die Verhältnismäßigkeit dargestellt werden: Es handelt sich bei den Gruppen um keine offiziellen Fanclubs, sondern Zusammenschlüsse, aus denen vielleicht 20 bis 30 Personen auch wirklich ins Stadion gehen. Hier treten sie aber nur marginal auf und betreiben in keinster Weise aktive Politik oder nehmen Einfluss auf das Geschehen in der Südkurve – ich vermute, solche Gruppierungen hat fast jeder andere Verein von Eintrachts Größe. An dieser Stelle sollte schließlich auch eine Differenzierung vorgenommen werden: Was ist eigentlich ein aktiver Nazi? Jemand, der bewusste Propaganda betreibt, ggf. sogar Rekrutierungsarbeit? Oder Menschen aus bildungsfernen Schichten, welche unter Alkoholeinfluss ein paar stumpfe und auch sicher nicht schöne Parolen gröhlen? Bei den besagten Gruppen handelt es sich fast ausschließlich um das letztere Klientel, welchem dank sozialpädagogischer Arbeit geholfen und welche die große Masse der Eintracht-Fans recht leicht unter Kontrolle halten kann. Plakative Forderungen bringen dagegen wenig.

Du sprichst auf die Spruchbänder „Keine Eintracht mit Nazis“ an?

Unter anderem auch, ja. Natürlich darf es für Nazis keinen Rückzugsort geben und natürlich möchte keiner rechte Umtriebe haben – auch nicht im Stadion, das ist das Grundverständnis eines jeden Demokraten. Aber wie schon gesagt: Wer ernsthaft gegen (vermeintliche) Nazis vorgehen möchte, der sollte auch mit Menschen dieser Gesinnung den Dialog suchen und durch gezielte Betreuungsmaßnahmen versuchen, diesen Menschen zu helfen. Bei der Initiative erkenne ich diesen konstruktiven Ansatz leider nicht immer.

Was könnten denn ihre wahren Motive sein?

Nach unseren Erkenntnissen hat sich diese Initiative aus weiten Kreisen der „Ultras Braunschweig 2001“ gebildet. Die „UB“s sind im Jahr 2008 nach Gewalttätigkeiten gegen die anderen, normalen Eintracht-Fans („Kutten“) durch den Verein mit Stadionverboten belegt worden und haben in der Folgezeit den Anschluss an die antifaschistische Szene gesucht und gefunden. Sie verfolgen jetzt das Ziel, wieder ins Stadion zu kommen und versuchen hierzu offenbar eine Öffentlichkeit zu ihren Gunsten zu erzeugen. Anders kann ich mir diesen Verlauf nicht erklären: Erst wird dieser Flyer veröffentlicht, dann erscheinen UB mit Freunden aus St. Pauli und Bremen im Stadion, ohne dies vorher mit dem Verein oder der Fanbetreuung zumindest abgesprochen zu haben. Wie erwartet wird dieses Verhalten von vielen Fans als Provokation empfunden und die Polizei muss Schlimmeres verhindern. Als Konsequenz gibt es Stellungnahmen, welche Eintracht das besagte Nazi-Problem erneut unterstellen und mit den Ereignissen vom Wochenende belegt werden soll. Das riecht nach einem systematischen Vorgehen und hat für mich wenig mit konstruktiven Ansätzen für die Lösung des vermeintlichen Nazi-Problems zu tun.

Dazu würde passen, dass in der Braunschweiger Zeitung geschrieben wurde, die Autorin des Initiativen-Flyers, würde überhaupt nicht existieren?

Dort wurde Minna Fasshauer als Autorin angegeben, welches eine linke Politikern ist, die 1949 in Braunschweig verstorben ist. Auch den Sprecher der Initiative, Martin Schmidt, scheint es offenbar nicht zu geben. Das wirft natürlich schon Fragen in puncto Seriösität auf.

Viele Medien, sogar die renomierte 11Freunde, haben ihn dennoch problemlos zitiert?

Vermutlich, weil sie nur einseitig recherchiert haben. Der FanRat und auch das Fanprojekt wurden zumindest weder von der 11Freunde, noch der taz, angefragt. Unser Unverständnis hierzu haben wir bereits mit Leserbriefen kundgetan, der Verein wird hier ebenfalls reagieren.

Hat er ja auch bereits getan: Präsident Ebel und Geschäftsführer Voigt haben nun bereits zwei Stellungnahmen verfasst …

Hinter denen sowohl wir als FanRat, als auch die gesamte aktive Fanszene der Eintracht absolut einstehen. Beide haben die richtigen Worte gefunden und klargestellt, dass Eintracht im Stadion keinerlei politischen Extremismus zulassen wird, was wir gut und richtig finden. Wenn es ernsthafte Probleme gibt, dann stehen wir ihnen offen gegenüber und werden versuchen, sie gemeinsam zu lösen und – sofern dies nicht möglich ist – zur Not auch auf Sanktionen zurückzugreifen. Für politische Grabenkämpfe sind wir aber nicht zu haben, im Stadion geht es schließlich immer noch um den Fußball.

Ein letztes Wort zu den Ultras von „Cattiva Brunsviga“, welchen der Flyer ja auch eine latente „Rechtsoffenheit“ unterstellt?

Cattiva ist eine positiv-verrückte Ultragruppe, deren Mitglieder nur eine Sache im Kopf haben: Eintracht. Dort gibt es Mitglieder aus allen sozialen Schichten, bei denen Politik in und um das Stadion herum komplett ausgeblendet wird, die Jungs haben sogar ein farbiges Mitglied. Sie engagieren sich nur für Eintracht, machen tolle Choreos und eine zuletzt wirklich grandiose Stimmung. Zusätzlich betreiben sie soziale Projekte, wie dem Jannes-Turnier, bei welchem einem behinderten Kind eine Delphintherapie finanziert wurde. Sie in irgendeiner Form politisch kategorisieren zu wollen, halte ich für sehr vermessen.

Und wie haben die reagiert, als am Samstag „UB“ ihr „Ultras Curva Nord“-Banner in der Nordkurve entrollt haben? Immerhin sind es ja auch Ultras?

Die Südkurve hat erstaunlich zurückhaltend reagiert, da wurde wie bei jedem Spiel für Eintracht gesungen und es gab keinerlei Stimmen in Richtung UB’01. Dennoch wurde zur Sicherheit in der Halbzeit das Tor zwischen der Nordkurve und der Gegengeraden vom Verein geschlossen, da wohl auch einige Eintracht-Fans dort rübergegangen sind. Das ist natürlich nicht zu tolerieren – trotz aller Emotionen und Provokationen muss klar sein, dass Gewalt weder im, noch außerhalb des Stadions, eine Lösung darstellen kann! Wobei sich auch einige Fans gemeldet haben, die in dem UB-Block 15 saßen und es sehr bedenklich empfunden haben: Sie wollten – zum Teil mit ihren Familien – nur ein ruhiges Fußballspiel schauen und hatten entsprechende Einschränkungen und diese durchaus brisante Situation zu spüren, weil sie sich zwischen zwei Fronten wähnten. Ein weiterer Grund, weshalb wir solche Konflikte nicht im Stadion und auf dem Rücken der Fans ausgetragen sehen wollen.

Dieses Interview ist auf der Webseite des Abseits Magazins erschienen und wurde von Frank Vollmer geführt.

Interview mit dem Geschäftsführer und dem Präsidenten von Eintracht Braunschweig:

Eintracht Braunschweig zur Publikation "kurvenlage"

Interview mit Sebastian Ebel und Soeren Oliver Voigt

Interview mit Sebastian Ebel (Präsident Gesamtverein und Aufsichtsratsvorsitzender Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA) und Soeren Oliver Voigt (Geschäftsführer Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA)zu der von der Initiative gegen rechte (Hooligan-) Strukturen veröffentlichten Publikation „kurvenlage“.

Wie steht Eintracht Braunschweig zu dieser Publikation?

Ausgangssituation für die Publikation ist die Tatsache, dass gegenüber Personen der Gruppierung ‚Ultras Braunschweig’ im Jahr 2008 aufgrund von Gewalttätigkeiten 22 bundesweite und 99 örtliche Stadionverbote ausgesprochen wurden. Seitdem versucht diese Gruppierung mit Unterstützung politischer Organisationen, Eintracht Braunschweig und seinen Fans ein ‚Naziproblem’ in Fankreisen zu unterstellen.

Die Problematik der Braunschweiger Fanszene in den 80er und 90er Jahren ist dem Verein und der Polizei seit Jahren bekannt und den in der Publikation aufgeführten Themen wird ebenfalls seit Jahren vom Verein, der Polizei und inzwischen mit Unterstützung des Fanbeauftragten und des Fanprojekts entgegen gewirkt. Der große Erfolg besteht also darin, dass die Situation sich grundlegend geändert hat und im EINTRACHT-STADION – also dem Bereich, für den der Verein maßgeblich zuständig ist – aktuell kaum problematische Situationen aufkommen. Wenn dies doch einmal der Fall sollte, werden diese konsequent verfolgt und geahndet.

Was ist genau am vergangenen Samstag passiert?

Nachdem sich Eintracht Braunschweig in den vergangenen Monaten mehrfach mit dieser Gruppierung getroffen hat, erschien unmittelbar nach Veröffentlichung der Publikation die Gruppierung ohne Vorankündigung mit etwa 100 Personen (ein Großteil davon aus Hamburg, Bremen und anderen Städten) im Stadion. Sie platzierten sich in der Nordkurve und hängten ein Banner mit der Aufschrift „Ultras Curva Nord“ auf. Diese Maßnahmen wurden von großen Teilen der Fanszene, die sich durch die Anschuldigungen aus der Publikation falsch beurteilt fühlten, als Provokation empfunden. Wir waren also dazu verpflichtet, die Gruppierung von Ordnern schützen zu lassen. Mit Einverständnis der Gruppe wurde diese unter Begleitung durch die Polizei aus dem Stadion geleitet, um präventiv jedwede Eskalation auf dem Stadiongelände zu vermeiden.

Wie ist die Haltung der Eintracht gegenüber rechtsextremen Fangruppierungen?

Wir distanzieren uns seit vielen Jahren von jedweder Form von Rassismus und Rechtsextremismus im Stadion und gehen in Absprache mit den Behörden konsequent gegen sämtliche Vergehen vor, die uns bekannt werden. Es gibt einen engen Austausch zwischen dem Verein, dem FanRat, dem Fanprojekt Braunschweig und allen relevanten regionalen und nationalen Behörden. Diese außerordentlich gute Zusammenarbeit hat dazu geführt, dass sich auch innerhalb der Fanszene eine hohe Sensibilität und Selbstregulierung gegenüber Rassismus und Extremismus entwickelt hat. So sind beispielsweise aufgrund aktiver Arbeit aller Beteiligter die Rufe gegen Sinti und Roma inzwischen komplett aus dem Stadion verschwunden.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass alle Personen, die sich im EINTRACHT-STADION gesetzeswidrig verhalten, kompromisslos Stadionverbot erhalten.

Was tut Eintracht im präventiven Bereich gegen Rassismus und Extremismus?

Wir haben seit vielen Jahren einen hauptamtlichen Fanbeauftragten und ein Fanprojekt, die mit Jugendlichen zu allen in der Publikation erwähnten Themen präventiv arbeiten. Im November 2012 fällt darüber hinaus der offizielle Startschuss für das so genannte Projekt „Lernort Stadion“ in Braunschweig, eine Aktion zur politischen Bildung für Jugendliche rund um einen Spieltag der Eintracht, die von der Bundesliga-Stiftung und der Robert-Bosch-Stiftung unterstützt wird.

Die Arbeit des Fanbeauftragten, des Fanprojekts und des FanRats setzen seit langer Zeit darauf, gegen jede Form von Rassismus und Extremismus einzuwirken und ein sehr hoher Prozentsatz der Fanszene geht diesen Weg uneingeschränkt mit. Wir stellen uns vor unsere Mitarbeiter und die Kollegen, die täglich einträchtiges Miteinander vorleben und dies erst ermöglichen. Radikale Aggitation, in welche Richtung auch immer, lassen wir nicht zu.

Hat Eintracht ein Problem mit rechten Ordnern?

Wer als Ordner im Stadion arbeiten möchte, muss jedes Jahr ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. In Zweifelsfällen werden die Behörden um Einschätzung und Beurteilung zu den Personen gebeten. Sollten Mitarbeiter des Ordnungsdienstes in irgendeiner Form im Stadion auffällig werden, werden diese umgehend ausgetauscht.

Wie steht es mit dem Verbot von Kleidung der Marke Thor Steinar?

Es gibt ein Thor Steinar-Logo, das verfassungsrechtlich verboten ist. Kleidung mit diesem Logo ist somit auch im EINTRACHT-STADION verboten. Außerdem gibt es seit mehr als drei Jahren Arbeitsanweisungen, die besagen, dass auf Bekleidung mit politischer Symbolik geachtet wird, da diese nicht zulässig ist. Seit diesem Sommer wird darüber hinaus an einer neuen Stadionordnung gearbeitet, in der zukünftig alle Kleidungsstücke mit zweifelhafter Symbolik verboten werden.

Was ist mit Bannern, die rechtsradikale Symbole enthalten?

In der Saison 2008/2009 wurde beispielsweise ein auffälliges Banner der Gruppe ‚Nord Power Dogs’ auf Initiative von Verein und Fanprojekt verboten. Im Anschluss wurden vom Fanprojekt regelmäßig Gespräche mit der Gruppe geführt. Banner mit zweifelhaften Symbolen werden auch zukünftig umgehend entfernt und die Besitzer müssen mit Stadionverboten rechnen.

Sind die genannten Fangruppierungen offizielle Fanclubs?

Nein, diese Gruppen sind keine offiziellen Fanclubs von Eintracht Braunschweig.

Dieses Interview ist auf der offiziellen Webseite von Eintracht Braunschweig erschienen.

Fanfotos Eintracht Braunschweig




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