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Gestern Morgen ging eine Erklärung online, die von über 1.000 Fanclubs, Fangruppen und Fanverbänden unterzeichnet wurde (Faszination Fankurve berichtete). Stand gestern um 17:00 Uhr wurde diese Erklärung schon von 1.586 Gruppen unterzeichnet. Die Unterstützer des Aufrufs steigen also weiter.
Mit dabei sind Fanclubs und Fangruppen von 89 verschiedenen Vereinen und acht überregionale Fanverbände, darunter bundes- bzw. europaweite Fanorganisationen, wie Unsere Kurve, ProFans, B.A.F.F., Football Supporters Europe, SD Europe, F_in Netzwerk Frauen im Fußball, der Bundesbehindertenfanarbeitsgemeinschaft e.V. und die Arbeitsgemeinschaft Fananwälte. Am heutigen Nachmittag sollen erneut zahlreiche weitere Fanclubs veröffentlicht werden, die sich ebenfalls für den Erhalt der 50+1-Regel stark machen.
Am 22. März 2018 sollen die Bundesliga-Clubs auf der Mitgliederversammlung der DFL über einen Fahrplan sprechen, ob und wie eine neue Grundsatzdebatte über die 50+1-Regel geführt wird. Das DFL-Präsidium hatte sich am 05. Februar 2018 einstimmig für eine neue „ergebnisoffene Grundsatzdebatte“ über die 50+1-Regel ausgesprochen. Nicht erst seitdem sind in den Fankurven in ganz Deutschland Protestaktionen zu sehen, mit denen sich aktive Fans für den Erhalt der 50+1-Regel aussprechen, die den Einfluss von Investoren im deutschen Fußball begrenzt. Für eine weitere Aufweichung oder gar Abschaffung der 50+1-Regel ist eine Zweidrittelmehrheit unter den 36 Bundesliga-Clubs notwendig.
Manuel Gaber, einer der Initiatoren des Ausrufs, erklärte gestern im Interview mit Spiegel Online zu den Beweggründen für diese bundesweite Aktion für den Erhalt von 50+1: „Es wird um eine rote Linie gehen, die man überschreiten kann oder nicht. Das haben ja auch viele Vereine erkannt. Es geht jetzt wirklich um alles.“ Hier geht es zu dem Aufruf, der weiterhin von Fanclubs und Fangruppen unterzeichnet werden kann. (Faszination Fankurve, 15.03.2018)