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Das Portal Okolofutbola hat Video-Interviews mit russische Hooligans von Spartak, Lokomotive und CSKA Moskau sowie dem FC Orel veröffentlicht, die an den Ausschreitungen von Marseille beteiligt waren und in dem Video ihre Eindrücke von ihrer „Tour de France“ schildern.
Die Hooligans erklären, wie sie in Kleingruppen nach Marseille kamen und sich dort heftige Auseinandersetzungen entwickeln konnten, weil die Polizei teilweise erst einschritt, als einzelne Kämpfe bereits 15 Minuten andauerten.
Die russischen Hooligans, die anhand ihrer Klamotten keinen Hehl aus ihrer politisch rechtsgerichteten Meinung machen, erklären, dass sie 200 Profis waren, die gegen 2.000 Amateure aus England kämpften. Die russischen Hooligans seien durch Training im Fitnessstudio und verabredete Kämpfe im Wald bestens trainiert gewesen.
Zum Ende des Videos wird eine Einladung an englische Hooligans ausgesprochen, die vor allem im Hinblick auf die kommende Weltmeisterschaft 2018 in Russland interessant sein könnte. Die russische Hooliganszene sei jederzeit für bereit für faire Kämpfe ohne Waffen, auch wenn die Engländer in Überzahl seien. Die Engländer sollen jedoch keine Flaschen und Tische mehr werfen, erklärt ein russischer Hooligan in dem Video. Gleichzeitig empfiehlt er seinen englischen Rivalen, weniger Alkohol zu konsumieren, weniger zu rauchen und mehr zu trainieren, um bei den nächsten Kämpfen besser auszusehen.
Die russischen Hooligans bedankten sich zudem noch bei den Medien in Russland, deren Berichterstattung sie lobten. Durch diese Berichterstattung fühlten sich die Hooligans gestärkt in ihrem Handeln. Die Hooligans von eigentlich verfeindeten Vereinen, die in Marseille gemeinsam kämpften, erklärten, dass ihr Anreise nach Marseille in keiner Weise zentral gesteuert wurde. (Faszination Fankurve, 13.07.2016)
Die Interviews mit den Hooligans im Video: