15.09.2016 - Euro 2016

​Fanbotschaften stellen Weichen für nächsten Turniere


Die Macher Fanbotschaften haben sich getroffen und ihre Arbeit bei der Europameisterschaft 2016 ausgewertet. Die Fanbotschaften stellen damit die Weichen für ihre Arbeit, die bei den kommenden Großturnieren auf die Fanbotschaften zu kommen wird. (Faszination Fankurve, 15.09.2016)

Faszination Fankurve dokumentiert die Pressemitteilung von Football Supporters Europe:

EURO 2016 Auswertungstreffen:

Auswertung der EURO 2016 stellt die Weichen für zukünftige Turniere:

Die Fanbotschaften von Football Supporters Europe (FSE) blicken auf ihr erfolgreichstes Turnier aller Zeiten zurück: freiwillige Fans aus 19 teilnehmenden Ländern halfen reisenden Fans in allen Phasen der 2016 mit Rat und Tat. In Paris treffen sich die Fanbotschaften zur Auswertung ihrer Arbeit und um die Weichen für die nächste große Herausforderung zu stellen: die Weltmeisterschaft 2018 in Russland.

Mehr als 80 Teilnehmer der EURO 2016 Fanbotschaften, von der UEFA, den Sicherheitsbehörden, der französischen Regierung sowie von den Partnerorganisationen Concordia und der Daniel-Nivel-Stiftung haben sich hierfür im Europahaus in der französischen Hauptstadt getroffen. Die Organisatoren begrüßten dabei ganz besonders die Teilnahme von Delegierten des russischen Fußballverbandes und des lokalen Organisationskomitees der Weltmeisterschaft 2018, die sich über die Erfahrungen in Frankreich informieren möchten, um die Voraussetzungen kennen zu lernen, die zu einem friedlichen und einladenden Turnier beitragen. Sie zeigt den zunehmenden Wert der Fanbotschaften als Methodik der Fanbetreuung für ein erfolgreiches Fußball-Großereignis.

In Frankreich haben Fanbotschaften und ähnliche Serviceangebote unter dem Projekt RESPECT FAN CULTURE Hilfe und Informationen für Fans an Spieltagen geboten und berichteten von einem hohen Zuspruch während des Turniers. Insgesamt waren mehr als 180 Volunteers und Mitarbeiter für die Fanbotschaften im Einsatz und boten Info Points zu sämtlichen Spielen des Turniers. In den letzten zwei Tagen haben nun Fanvertreter und EURO 2016 Stakeholder die Tätigkeiten der Fanbotschaften während des Turniers und die Ergebnisse des RESPECT FAN CULTURE Projektes evaluiert. Sie berichteten über sehr unterschiedliche Fanerlebnisse, die von den unterschiedlichen Gastgeberstädten wie auch den jeweiligen Ländern abhängig waren – je nachdem, wie viel Wert die jeweiligen Verbände, lokalen Organisatoren und polizeilichen Behörden auf Fandialog und Einbeziehung der Anhänger in die Vorbereitung der EURO und Fanbotschaftenarbeit gelegt hatten. Die Schlussfolgerung aus diesen Berichten identifiziert ganz klar die Notwendigkeit für Organisatoren und Fußballverbände, ihre Verbindungen zu den jeweiligen Fanbotschaften und Fangruppen zukünftig zu intensivieren.

Die FSE Fanbotschaften, die in Frankreich aktiv waren, wiesen außerdem auf zukünftige Herausforderungen für Fans in Russland 2018 und besonders zur EURO 2020 hin, wenn das Turnier erstmals über ganz Europa verteilt ausgetragen werden wird. Ein Abschlussbericht, der die Ergebnisse des Auswertungstreffens sowie die während der EURO bereits intensive gesammelten Spieltagsberichte beinhaltet, wird Ende des Jahres veröffentlicht. Nach dem Abschluss der Evaluierung steht auf der Konferenz außerdem ein ganzer Tag für Diskussionen über das Vermächtnis der EURO 2016 für die französischen Fans zur Verfügung und darüber, wie die Arbeit von FSE Perspektiven für einen Fandialog im Gastgeberland nach der EM eröffnen kann.

Fanbotschaften gab es für die Anhänger folgender Teams: Albanien, Belgien, Deutschland, England, Frankreich, Irland, Island, Italien, Kroatien, Nordirland, Österreich, Russland, Schweden, Schweiz, Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn und Wales. Die Fans Embassy Division von Football Supporters Europe möchte allen Beteiligten ihren Dank aussprechen und die produktive Zusammenarbeit sowie Unterstützung durch die UEFA, die Daniel-Nivel-Stiftung, die französische Partnerorganisation Concordia, die meisten französischen Spielorte als auch die verschiedenen nationalen Fußballverbände und Regierungen der teilnehmenden Länder betonen.






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