24.11.2016 - Alemannia Aachen

Alemannia Vereinsgremien begrüßen Kollektivstrafe


In einer Stellungnahme zu den Protestaktionen der Aachener Fanszene in den vergangenen Spielen, aufgrund der ausgesprochenen Kollektivstrafe, haben sich nun der Aufsichtsrat, das Präsidium und der Verwaltungsrat von Alemannia Aachen geäußert.

Einigen Aachener Fangruppen wird in dem Statement vorgeworfen, dass diese Werte wie Toleranz oder einen respektvollen und gewaltfreien Umgang miteinander, nicht leben würden
Zudem gestehen die Vereinsgremien in der Stellungnahme ein, dass es sich bei der ausgesprochenen Strafe um eine Kollektivstrafe handelt, was zuvor von der Aachener Geschäftsführung in dem Wortlaut bestritten wurde. Des Weiteren wird betont, dass der Verein vor existenziellen Problemen stünde, sobald neue Strafzahlungen und mögliche Zuschauerteilausschlüsse aufgrund neuer möglicher DFB-Strafen folgen würden. Im Hinblick auf die angekündigten Aktionen von Fangruppen betonen Aufsichtsrat, Präsidium und Verwaltungsrat der Alemannia, dass man hinter der Geschäftsführung und den ausgesprochenen Sanktionen stünde, um weiteren Schaden von dem Verein abzuwenden. „Einige Fangruppen rufen nun regelmäßig zu Protestaktionen auf. Im Hinblick auf die angekündigten Aktionen möchten die Gremien schon jetzt deutlich machen, dass die Geschäftsführung die volle Unterstützung hat. Die Verantwortlichen werden an ihrem Kurs festhalten, denn sie wollen die Alemannia vor weiterem Schaden bewahren“, heißt es in der Stellungnahme der Gremien.


Die Fans der Alemannia konnten die ausgesprochene Kollektivstrafe bereits beim Auswärtsspiel bei Wegberg-Beeck umgehen und zahlreiche Banner und Fahnen mit ins Stadion nehmen, obwohl allen Alemannia Aachen Fans bis zum Saisonende die Mitnahme von Zaun- und Schwenkfahnen sowie Spruchbändern verboten wurde. Zudem kritisierte die Aachener Fanszene die ausgesprochene Kollektivstrafe per Spruchbandaktion beim letzten Heimspiel gegen den 1. FC Köln II. (Faszination Fankurve, 24.11.2016)






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