In den vergangenen Jahren sahen sich immer mehr Fußballfans mit dem deutschen Recht konfrontiert. Die neue vereinsübergreifende und unabhängige „Arbeitsgemeinschaft Fananwälte“ möchte diesen Anhängern bei Ihren Problemen helfen und dem aktuellen Medienbild von Fußballfans entgegenwirken.
„Die in der ‚Arbeitsgemeinschaft Fananwälte’ zusammengeschlossenen elf Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte kommen aus Berlin, Frankfurt, Karlsruhe, Köln, München, Nürnberg, Würzburg und Stuttgart - hierunter Spezialisten auf dem Gebiet der Strafverteidigung, des Verwaltungsrechts sowie des Zivilrechts“, heißt es aus den Reihen der neuen Arbeitsgemeinschaft, weiter: „Der Kampf um die Aufhebung eines Stadionverbotes, die Verteidigung von Fußballfans in anlassbezogenen Strafverfahren, die Abwehr oder Anfechtung eines Aufenthalts- bzw. Ausreiseverbots, der Antrag auf Löschung von erhobenen personenbezogenen Daten des Fans- diese Problemfelder beschäftigen die Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte jedenfalls in einem Teilbereich in ihrer täglichen Arbeit.“
Nicht desto trotz benötigt es bei all der Arbeit auch einen Austausch unter den elf Anwälten. Dieser soll in regelmäßigen Treffen der neuen Arbeitsgemeinschaft stattfinden. Zudem sollen in der Arbeit auch aktuelle Entwicklungen im Spannungsverhältnis „Fußballfans und Sicherheitsbehörden“bzw. „Fußballfans und Vereine/Verbände“ thematisiert werden. Nicht zuletzt möchte die „Arbeitsgemeinschaft Fananwälte“ sich auch an öffentlichen Diskussionen zu beteiligen, „um dem oft einseitigen Bild des Fans als Sicherheitsrisiko entgegenzuwirken“, heißt es. (Faszination Fankurve, 19.05.2011)
Weitere Informationen:
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
