08.06.2017 - Sicherheit

Bundesliga-Profis lehnen Kollektivstrafen des DFB ab


Das Kicker-Sportmagazin führt halbjählich eine anonyme Umfrage unter den Bundesligaprofis durch. In der Dienstagsausgabe der Zeitschrift wurden nun die neuesten Ergebnisse der Umfrage veröffentlicht, in der die Bundesliga-Profis u.a. gefragt wurden, ob die Kollektivstrafen des DFB wirksam sind.

44,80 Prozent der 248 teilnehmenden Bundesliga-Profis gaben an, dass die Kollektivstrafen des DFB gegen Zuschauer nicht wirksam sind. Lediglich 29,00 Prozent der Spieler halten die Strafen für wirksam und 26, 20 Prozent gaben keine Antwort auf diese Frage. In der vergangenen Saison sorgte vor allem das Heimspiel von Borussia Dortmund gegen den VfL Wolfsburg für Schlagzeilen, weil der DFB die Südtribüne laut einem Urteil des DFB-Sportgerichts erstmals dicht machte.

Auf die Frage „Welcher Klub außer Ihrem hat die besten Fans?“, antworteten 29,00 Prozent der teilnehmenden Profis mit Borussia Dortmund und 18,50 Prozent mit dem 1. FC Köln, gefolgt von Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach.


Eine Gehaltsobergrenze in der Bundesliga konnten sich lediglich 19,40 Prozent der Profis vorstellen, 52,80 Prozent können sich eine solche Grenze, wie sie zum Beispiel im US-Sport vorhanden ist, nicht vorstellen. Die gesamten Ergebnisse der Spielerumfrage gibt es in der Dienstagsausgabe des Kickers. (Faszination Fankurve, 08.06.2017)






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