19.01.2009 - Deutschland

Bundesliga beim Public Viewing anstatt im Stadion


Medienberichten zufolge ist es nur noch eine Frage der Zeit bis die Bundesliga von Fan-Festen begleitet wird und die Auswärtsfahrt nicht ins Stadion, sondern zum Public Viewing führt. Hamburger Studenten erarbeiten eine Machbarkeitsstudie.

Für viele ist der Gedanke wunderbar. Nie mehr Kartenproblematik wegen eines Top-Spiels der Bundesliga. In letzter Minute kommen und die Fußballstimmung genießen. Lediglich ein Traum? Nein, Studenten der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation im Bahren-Park Hamburg errechneten eine Machbarkeitsstudie für Public-Viewing-Veranstaltungen zur Fußball-Bundesliga. Nach Gesprächen mit Polizei und Ordnungsämtern wäre selbst ein Fan-Fest zum Rückrundenauftakt in Hamburg zeitlich noch möglich.

Hans Jürgen Schulke, der führende Sprtsoziologe zum Thema Public Viewing, äußert sich gegenüber dem Hamburger Abendblatt durchaus erfreut über die Idee das Spiel Hamburger SV gegen FC Bayern München auszustrahlen: „Die Leute sollten sich mit Szenen aus alten HSV-Bayern-Spielen, Choreografien und Fangesängen in Stimmung bringen, eine animierende Moderation wäre förderlich, hinterher könnten HSV-Spieler zum Interview vorbeischauen."

Die Kosten einer solchen Veranstaltung belaufen sich auf eine Summe zwischen 50.000 und 80.000 Euro. Eine Lösung für die Finanzierung haben die Studenten in ihrer Machbarkeitsstudie auch schon geliefert: Catering, Sponsoring oder Eintrittsgelder. (Faszination Fankurve 19.01.2009)

Fanfotos Deutschland




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