Besuchen Sie für aktuelle News: www.faszination-fankurve.de
Im Millerntor-Stadion kam es gestern Abend zum 102. Hamburger Stadtderby zwischen dem Hamburger SV und dem FC St. Pauli. Vor Spielbeginn zeigten beide Fanlager Choreografien, zu Beginn der zweiten Hälfte zündeten beide Fanszenen größere Mengen an Pyrotechnik.
Die Fanszene des Hamburger SV traf sich bereits um 16:00 Uhr im Schanzenpark im Hamburger Schanzenviertel. Etwa 3.000 HSV-Fans zogen von dort gegen 17:45 Uhr in einem Fanmarsch über die Rentzelstraße, Karolinenstraße und Feldstraße zum Gästeblock des Millerntors. Etwa 400 Gästefans ohne Eintrittskarten gingen von dort weiter Richtung Hans-Albers-Platz auf dem Kiez, die restlichen HSV-Fans betraten den Gästeblock.
Dort organisierten die HSV-Ultras vor Anpfiff eine Choreografie, die unter dem Motto „Wir, die blau-weiß-schwarze Masse, stellen Hamburgs Arbeiterklasse“ stand. Dazu wurden Fahnen geschwenkt und Konfetti-Shooter eingesetzt.
In der Südkurve war auf einer großen Blockfahne hingegen eine Hand zu sehen, bei der nach und nach einzelne Finger verschwanden, so dass am Ende nur der Mittelfinger übrig blieb. „Scheiß Montagsspiele“, „Scheiß DFB und DFB“, „Scheiß Bullen“ lauteten die dazugehörigen Botschaften von Ultrà Sankt Pauli. Auch auf der Gegengerade wurde mit zwei kotzenden Smileys gegen die fanunfreundliche Anstoßzeit am Montagabend protestiert. Auf der Nordtribüne zeigten FC St. Pauli-Fans zudem noch eine „Hamburg ist Braun-Weiß“-Choreografie.
#Stadtderby kann losgehen! #fcsphsv pic.twitter.com/hci71336cC
— Abendblatt HSV (@abendblatt_hsv) September 16, 2019
Der FC St. Pauli ging vor 29.226 Zuschauern in der 18. Minute durch ein Tor von Diamantakos in Führung. Zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigten beide Fanlager große Pyroshows. In der Südkurve zündeten Ultras vom FC St. Pauli rote Bengalische Fackeln, zu denen noch unzählige römische Lichter abgefeuert wurden. Der Gästeblock erleuchtete ebenfalls im Rot von Bengalos. Der Anpfiff der zweiten Halbzeit verzögerte sich wegen den Pyroshows um wenige Momente.
Die Ultras haben sich offenbar abgesprochen... #fcsphsv pic.twitter.com/L9OhbUPjeM
— Abendblatt HSV (@abendblatt_hsv) September 16, 2019