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Im Vorfeld des heutigen Derbys zwischen dem FC St. Pauli und dem Hamburger SV kam es zu gegenseitigen Provokationen beider Fanlager, obwohl es im Vergleich zum Hinspiel insgesamt verhältnismäßig ruhig blieb. So war am Freitagabend ein Mob von etwa 300 HSV-Fans in Hamburg-Eimsbüttel unterwegs.
Die Hamburger Polizei sorgte dafür, dass die Gruppe von sportlich orientierten HSV-Fans den U-Bahnhof Osterstraße in Eimsbüttel nicht verlassen konnte. Bahnen hielten dort nicht mehr, damit die HSV-Fans nicht auf FC St. Pauli-Fans treffen konnten, die sich in etwa gleich großer Anzahl und mit roten Tüchern vermummt vom Harald-Stender-Platz über die Budapester Straße in Richtung Millerntorplatz bewegt haben sollen und von der hinzugerufenen Polizei zur Jolly Roger-Kneipe begleitet wurden. Ein Aufeinandertreffen der rivalisierenden Fangruppen wurde durch die Polizei verhindert. Der Mob von HSV-Fans löste sich somit laut Polizeiangaben am U-Bahnhof Osterstraße auf. Später sollen St. Pauli-Fans mit den roten Tüchern im Gesicht noch einen Angriffsversuch auf die HSV-Seite der Reeperbahn gestartet haben, der jedoch von der Polizei gestoppt worden sein soll.
Doch schon in der Nacht von Donnerstag auf Freitag spielte das Derby zwischen dem FC St. Pauli und dem Hamburger SV, das heute um 13:30 Uhr im Millerntor angepfiffen wird, eine Rolle. So waren FC St. Pauli-Fans nachtaktiv und malten zahlreiche Graffiti. Unter anderem wurde auch der „Alte Schwede“, ein knapp 20 Meter großer Stein am Elbufer in den Farben des FC St. Pauli bemalt. Auch sonst waren im Stadtbild der Hansestadt viele neue Graffiti des FC St. Pauli-Fans zu finden.