DFL-Taskforce nimmt Arbeit auf, Vorstellung der Fanvertreter

Am heutigen Dienstag hat die von der DFL ins Leben gerufene Taskforce „Zukunft Profifußball“ mit der ersten Arbeitsgruppe die Arbeit aufgenommen. Im Vorfeld wurden die Fanvertreter und Fanvertreterinnen, die an der Taskforce teilnehmen, in einem Podcast vorgestellt.

„In den letzten Monaten haben viele Menschen an Konzepten für eine bessere Zukunft des Profifussballs gearbeitet. Nun stehen wir vor konkreten Gesprächen bei DFL und DFB, in die diese Papiere zu den verschiedenen Schwerpunktthemen mit einfließen werden. In dieser Folge möchten wir Euch die Personen vorstellen, die von Seiten der Fans und Fanorganisationen in der Taskforce mitarbeiten werden. Den Fortgang dieser Gespräche werden wir dann entsprechend sowohl im Podcast als auch hier auf unserer Website weiter begleiten“, kündigte die Zukunft Profifußball-Initiative den Podcast mit der Vorstellung der Fanvertreter und Fanvertreterinnen an:

„Die Arbeitsgruppen werden sich mit Fragestellungen zu einigen äußerst relevanten Aspekten an der Schnittstelle von Sport, Wirtschaft und Gesellschaft beschäftigen“, erklärte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert zu den Zielen der Taskforce.

Bereits im vergangenen September hatte die DFL die 36 Mitglieder der drei Arbeitsgruppen vorgestellt (Faszination Fankurve berichtete). Diese kommen aus Sport, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Mit folgenden grundlegenden Aufgaben sollen sie sich beschäftigen:

Berücksichtigung von Fan-Interessen
- Ethik-Richtlinien/ Wertekatalog/ „Code of Conduct“
- Förderung von Frauenfußball
- Gesellschaftliche Verankerung
- Wettbewerbsbalance im Profi-Fußball
- Wirtschaftliche Stabilität im Profi-Fußball
- Zahlungsströme im Profi-Fußball

​
„Der grundsätzliche Ansatz der Taskforce ist es, Entwicklungen der Vergangenheit zu reflektieren, zu diskutieren und gegebenenfalls gangbare Wege für die Zukunft zu entwerfen“, heißt es in einer DFL-Mitteilung. Außerdem soll sich das gesamte DFL-Präsidium sowie die DFL-Mitgliederversammlung mit den 36 Clubs der 1. Und 2. Bundesliga als zuständige Gremien mit den gewonnenen Erkenntnissen der drei voneinander unabhängigen Arbeitsgruppen befassen. (Faszination Fankurve, 13.10.2020)