Noch immer befinden sich die Spielzeiten der verschiedenen Ballsportarten in einem frühen Stadium, so ist sicherlich zu früh eine Zuschauerbilanz zu ziehen, doch einige Tendenzen zeichnen sich ab.
Wenig überraschend ist, dass nach jeweils drei Heimspielen Borussia Dortmund, Bayern München und Schalke 04 die Rangliste in dieser Reihenfolge anführen. Erwartungsgemäß auch das Abschneiden der beiden Zuschauerkrösusse aus Liga zwei: Der 1. FC Köln knackt an elfter Stelle liegend die 40.000er Marke gerade so, 1860 München liegt knapp darunter.
Auch dass der FC St. Pauli einmal mehr als populärster Regionalligist grüßt war anzunehmen, wenn die Hamburger sich mittlerweile auch verstärkter Konkurrenz, insbesondere von Dynamo Dresden, erwehren müssen. Frappierend wieder einmal das Nord-Süd-Gefälle in der Regionalliga: Süd-Primus 1. FC Saarbrücken (an 47. Stelle rangierend) hat noch nicht einmal halb soviel Zuschauer im Schnitt wie Dynamo Dresden.
Bestplatzierte Nicht-Fußballer sind erneut die Eishockey-Cracks von den Kölner Haien, die sich auf dem 31. Rang behaupten. Im Handball freut sich der THW Kiel über den bislang höchsten Zuschauerzuspruch, während die Basketball-Bundesliga durch den späten Saisonstart Ende September noch nicht repräsentativ vertreten ist.
Weiter erwähnenswert ist auch der anhaltende Höhenflug des Fußball-Viertligisten FC Eintracht Bamberg. Der Aufsteiger in die Bayernliga kommt nach sieben Heimspielen auf einen Schnitt von 4.464 Zuschauern. Damit steht der oberfränkische Traditionsverein unter anderem vor Zweitligist SpVgg Unterhaching und Regionalligisten wie dem 1. FC Magdeburg oder Darmstadt 98. (Faszination Fankurve, 06.10.06)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
