Der DFB hat heute angekündigt vorerst auf Kollektivstrafen, wie Geisterspiele, Zuschauer- und Zuschauerteilausschlüsse verzichten zu wollen und in Dialog auch mit den Ultràgruppen zu treten (Faszination Fankurve berichtete). Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte (BAG) begrüßt diese Entscheidung.
„Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte e.V. begrüßt den Schritt des DFB öffentlich deutlich zu machen, dass ein Dialog zwischen Fans und Verbänden unabdingbar und notwendig ist. Nur so kann das in den letzten Jahren geschwächte Vertrauen der Fans zum DFB in kleinen aber stetigen Schritten wieder aufgebaut werden. Vertrauen ist die Grundlage gelingender und effektiver Gespräche und des Erhalts der Fankultur. Wir hoffen, dass der Kontrollausschuss die Empfehlung des DFB zur Aussetzung der kollektivstrafen ernst nimmt und dies in kommenden Entscheidungen erkennbar ist. Die BAG wird einen ernsthaften und konstruktiven Dialog zwischen Fans und Verbänden immer unterstützen“, heißt es in der Mitteilung der BAG.
Auch die bundesweite Fanorganisation ProFans, in der auch Ultràgruppen organisiert sind, hat sich zu den heutigen Verlautbarungen vom DFB bereits zu Wort gemeldet (Faszination Fankurve berichtete). (Faszination Fankurve, 16.08.2017)
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