In einer Pressemitteilung vom heutigen Dienstag gab der Fanrechtefonds bekannt, dass er ab sofort seine Arbeit aufnimmt. Im Dezember vergangenen Jahres war der Fonds gegründet worden, um zu Unrecht kriminalisierten Fans beistehen zu können.
Dafür gingen bereits mehr als 7.500 Euro an Spenden ein. Die Initiatoren hatten in der Kürze der Zeit nicht mit einer derart hohen Summe gerechnet und fühlen sich bestätigt, dass das Thema Stadionverbote Fans aus ganz Deutschland beschäftigt.
Für den 14 Personen umfassenden Beirat des Fanrechtefonds konnten mit dem HSV-Keeper Frank Rost und dem Radioreporter Günther Koch zwei prominente Namen gewonnen werden. Der Beirat hat die Aufgabe, den aus Fußballfans bestehenden Kassenrat beratend zu unterstützen. Ihm gehören unter anderem Juristen, Bürgerrechtler und Fanarbeiter an.
Mehrere Fälle liegen dem Fanrechtefonds bereits zur Prüfung vor. Allerdings wurde auch betont, dass sich ausschließlich die Fans Hoffnung auf Unterstützung machen könnten, die unschuldigerweise kriminalisiert worden seien. (Faszination Fankurve, 27.2.2007)
Weitere Informationen zum Fanrechtefonds finden sich unter www.fanrechte.de.
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