14.01.2008 - Deutschland

Fliegende Kamera zur Fanüberwachung


Um mehr Beweise gegen gewaltbereite Fußballfans zu sammeln, plant das Bundesland Sachsen, dass die Stadien mit fliegenden Kameras überwacht werden. Diese sollen die Polizisten entlasten und verhindern, dass die Fans ungestraft davonkommen.

Verschiedenen Medienberichten zufolge hat der sächsische Innenminister Albrecht Buttolo zusammen mit Landespolizeipräsident Bernd Merbitz und Klaus Reinbach, dem Präsidenten des Sächsischen Fußballverbandes, in Dresden das besondere Sicherheitskonzept vorgestellt. Um den Fans auch nach der Tat auf die Spur zu kommen, soll jedoch nicht nur die 300.000 Euro teure Drohne eingesetzt werden. Auch sollen künftig mehr Polizisten in Zivil bei Spielen im Einsatz sein. Eine konsequentere Durchsetzung von Stadionverboten unter anderem durch öffentliche Aushänge wird ebenfalls angestrebt. Zusätzlich seien Meldeauflagen und ein möglicher Erlass von Aufenthaltsorten für bekannte Täter geplant.

Auch auf anderem Wege soll die Gewalt „bekämpft“ werden: Zusätzlich zu diesem Sicherheitskonzept distanzieren sich in der Werbekampagne „… dann zieh unser Trikot aus“ einzelne Fußballspieler wie Maik Wagefeld von Dynamo Dresden und René Heusel von Lokomotive Leipzig, ganz deutlich von gewaltbereiten Fans. (Faszination Fankurve, 14.01.2008)

Fanfotos Deutschland




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