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Der Staatsanwalt Horst Hund ist auf der Suche nach einer Lösung, um Bengalische Fackeln bei Fußballspielen löschen zu lassen. „Da hätte ich gerne eine technische Lösung. Vielleicht kann man die Dinger im Stadion irgendwie ablöschen“, erklärte Hund gegenüber dem Pfälzischen Merkur.
Hund ist Staatsanwalt aus Zweibrücken und einer von drei Generalstaatsanwälten, die für Vorfälle bei Fußballspielen zuständig sind. Hund erklärte der Zeitung weiter, dass solche Überlegungen jedoch erst am Anfang seien und durch das Löschen der Bengalos keine anderen Personen gefährdet werden dürfen.
Doch genau dies scheint die Schwierigkeit an den Überlegungen zu sein. Beim Drittligaspiel von Dynamo Dresden gegen den VfL Osnabrück versuchte der Ordnungsdienst in Dresden die Bengalos der Osnabrücker Ultras mit Feuerlöschern zu löschen. Letztlich führte der Feuerlöschereinsatz zu Auseinandersetzungen zwischen Ordnern und Fans und im Nachhinein wurden nach Anzeigen Ermittlungsverfahren gegen den Ordnungsdienst eröffnet.
In Breslau ging 2014 ein Lubin Fan sogar in Flammen auf, als er vom Ordnungsdienst während einer Pyroshow mit Pfefferspray attackiert wurde. Für eine Sekunde stand der Pyrozünder komplett in Flammen.
Zagłębie Lubin fan set on fire by security after they pepper sprayed him whilst holding a flare. pic.twitter.com/CZ7Wxcr10V
— Football Away Days (@AwayDays_) 28. April 2014
Neben dem Löschen von Bengalos versucht Hund gegen Vermummung im Stadion vorzugehen. Vor Pyroaktionen vermummen sich Pyrozünder in aller Regel, um nicht erkannt zu werden. (Faszination Fankurve, 09.06.2016)