18.12.2010 - Deutschland

Große Aufgaben auf internationaler Ebene


Gestern wurden im Schweizer Nyon die nächsten Runden in der Champions League und in der Europaleague ausgelost. Auf die vier verbliebenen deutschen Vertreter warten nun bekannte, aber auch sportlich interessante Gegner.

In der Königsklasse kommt es bereits im Achtelfinale zur Neuauflage des letztjährigen Finales. Der FC Bayern München bittet Inter Mailand zum Tanz und wird wahrscheinlich alles versuchen, um die Finalniederlage aus Madrid wett zu machen. Der zweite deutsche Vetreter in der Champions League, der FC Schalke 04, darf zum spanischen FC Valencia. Auch für die Knappen ist das kein unbekannter Gegner. Bereits viermal trafen beide Mannschaften aufeinander. Wie bereits in der Vorrunde wird die königsblaue Anhängerschaft auch im Estadio Mestalla wieder alles geben und die Mannschaft nach vorne treiben.

Einen noch weiteren Weg, genau genommen bis nach Lissabon, müssen die Fans des VfB Stuttgart auf sich nehmen. Als zweitletzte Paarung wurden die Schwaben Benfica SL zugelost. Am 17. Februar wird das Hinspiel im EM-Stadion von 2004 ausgetragen. Nicht unbedingt in den Süden, sondern in die Ukraine verschlägt es Bayer 04 Leverkusen in der Runde der letzten 32. Metalist Charkiw ist die dritte Kraft im Land, hinter Donezk und Dynamo Kiew, und bewies sich erst vor zwei Jahren gegen Hertha BSC.

Auch unsere Nachbarn aus der Schweiz sind noch mit zwei Vertretern in der Europaleague, und beide Teams müssen nach Russland reisen. Der FC Basel muss bei Spartak Moskau antreten. Die Muttenzerkurve erwartet ein heißer Tanz, denn seit dem Tod eines Spartak-Fans herrscht in Russland Alarmstufe rot. Tausende Fans protestierten die letzten Woche in Moskau und beim letzten Europaleague-Spiel in Zilina versuchten die Anhänger aus Moskau die Partie abzubrechen, um auf den Verstorbenen aufmerksam zu machen. Die zweite Begegnung zwischen der Schweiz und Russland bestreiten Young Boys Bern und Zenit St. Petersburg und beide Vereine können sich auf ihren Anhang verlassen. In der Vorrunde begleiteten immer mehrere hundert Fans die Teams. Und das nicht ohne Grund. Denn sowohl in Russland als auch in der Schweiz gelten die Szenen als eine der besten. (Faszination Fankurve, 18.12.2010)

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