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Die selbsternannten Hooligans gegen Salafisten melden sich nach der Kundgebung in Hannover (Faszination Fankurve berichtete) zu Wort und erklären „der Antifa" den Krieg. Außerdem kündigt HoGeSa an, dass in diesem Jahr keine Demonstration mehr angemeldet wird.
Stattdessen wolle man die Strukturen und die Vernetzung untereinander verbessern. Anfang des neuen Jahres will man erneut demonstrieren. Die Pläne dafür sollen bereits stehen und nur noch konkretisiert werden. Die Arbeit in bessere Vernetzung scheint notwendig, da das eigene soziale Netwerk nach wenigen Tagen wieder vom Netz genommen wurde. Ursprünglich wurde es geplant, um von den Löschungen der eigenen Facebook-Seiten nicht mehr so stark betroffen zu sein.
Aus ihrer gewalttätigen Einstellung machen die HoGeSa-Aktivisten keinen Hehl. Antifaschistischen Gruppen erklären sie ganz offen den Krieg: „Wir sind Hools. Wir rufen nicht die Polizei, sondern regeln unsere Angelegenheiten selber. Dieser Angriff der Antifa hatte nichts mehr mit Meinungsfreiheit zu tun. Ihr wollt Krieg? Ihr bekommt Krieg!“, heißt es in der offiziellen Stellungnahme von HoGeSa auf deren Homepage. Verbote von HoGeSa-Demonstrationen sollte diese Aussage in Zukunft erleichtern.
HoGeSa ist besonders über einen Übergriff auf Teilnehmer ihrer Kundgebung, den sie dem linken Spektrum zurechnen, empört (Faszination Fankurve berichtete). Dass die Worte der Hooligans auch in extrem rechten Parteien gehört werden, zeigt eine Anmeldung einer Demonstration der Partei Die Rechte für kommenden Samstag gegen „linke“ Gewalt, wovon der NDR zu berichten weiß. Weitere Rechte wollen die Aufmerksamkeit für HoGeSa nutzen und rufen u.a. unter dem Namen „Saarländer gegen Salafisten“ zu einer Demo in Völklingen auf. Auch in Halle an der Saale versuchen Trittbrettfahrer unter dem Label HoGeSa für eine dortige rechte Demonstration zu werben. (Faszination Fankurve, 19.11.2014)