30.12.2014 - HoGeSa

HoGeSa will Terror in Essen machen


Die Organisation Hooligans gegen Salafisten hat das Programm für das erste Halbjahr des kommenden Jahres bekanntgegeben. Demnach wird bereits am 18.01.2015 eine Demonstration in Essen stattfinden. Wenige Tage später folgt ein Konzert, bevor es erstmals in den Osten von Deutschland gehen soll.

Nach der Demonstration im Februar in einer bisher nicht feststehenden Ostdeutschen Stadt, will HoGeSa in Süddeutschland demonstrieren. Außerdem versuchen die Köpfe hinter HoGeSa aktuell den Namen markenrechtlich schützen zu lassen und einen eingetragenen Verein zu gründen.


In einem Mobilisierungsvideo für die Demonstration in Essen ruft ein Sprecher von HoGeSa zum Terror in Essen auf. Wörtlich sagt Andreas Kraul, der sich im Zusammenhang mit HoGeSa stets mit dem falschen Namen „Kalle Graboski“ vorstellt: „Wir lassen nicht zu, dass wir von den Leuten terrorisiert werden. Wenn wir Terror haben wollen, tun wir das selber. Und das machen wir jetzt.“

Im September 2014 demonstrierte bereits eine kleine Gruppe von HoGeSa in Essen gegen Salafismus (Faszination Fankurve berichtete). Die Polizei in Essen hatte die Hooligans damals im Bahnhofsumfeld eingekesselt und die Personalien der Personengruppe aufgenommen. Auf den Aufmarsch in Essen folgte eine Veranstaltung in Dortmund (Faszination Fankurve berichtete), eine Demonstration in Köln, bei der HoGeSa gewalttätig wurde (Faszination Fankurve berichtete) und eine stationäre Kundgebung in Hannover (Faszination Fankurve berichtete). Anschließend gab es nochmal einen Anmeldeversuch in Köln. An diesem Tag wurden bei zahlreichen HoGeSa-Teilnehmern Waffen, wie zum Beispiel Messer gefunden (Faszination Fankurve berichtete). Zuletzt distanzierten sich Hooligans aus verschiedenen Städten von HoGeSa (Faszination Fankurve berichtete).

Auf dem Konzert, das am 24. Januar im westlichen Ruhrgebiet stattfinden soll, sollen neben Kategorie C auch die Band A3stus auftreten, die nach Recherchen der Zeit auch auf Demonstrationen der rechtsextremen NPD gewesen sein sollen. HoGeSa, die mittlerweile zahlreiche Merchandising-Aritikel verkaufen, bezeichnen das Konzert als eine Solidaritätskonzert, um die Organisation zu finanzieren. Sie verlangen für das Konzert, von dem die Besucher nicht mal den Veranstaltungsort kennen, immerhin 22 Euro. (Faszination Fankurve, 30.12.2014)






Weitere News:
21.09.2016: ​„Hooligans Gegen Satzbau“ lehnten Facebook-Preis ab
31.03.2016: Haftstrafe für HoGeSa-Demonstrant
25.10.2015: Das war HoGeSa 2015 in Köln-Deutz
22.10.2015: Polizei Köln drängt HoGeSa-Kundgebung nach Deutz
21.10.2015: Oberverwaltungsgericht gestattet HoGeSa-Kundgebung

Alle 53 News anzeigen