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Nach dem Vorbild der Fußball-Bundesliga soll künftig auch die Sicherheit von Amateur-Spielen erhöht werden. „Gewalttätern in Fußballstadien zeigen wir die Rote Karte“, sagte der nordrhein-westfälische Innenminister Ingo Wolf (FDP) am Freitag auf der Innenministerkonferenz in Nürnberg. Dazu solle ein detailliertes Sicherheitskonzept ausgearbeitet werden.
Auch in den Regional- und Oberligen sei der Einsatz von mehr Ordnern, schärferen Einlasskontrollen und Stadionverboten erforderlich, betonte Wolf. Hierbei stünden die Vereine und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) besonders in der Verantwortung.
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) betonte, Deutschland habe sich während der Weltmeisterschaft 2006 einen guten Ruf als friedliches Fußball-Land erworben. Dies dürfe sich das Land nicht durch Randalierer – „egal in welcher Liga“ - kaputt machen lassen.
Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) hob hervor, nicht alle Vereine müssten gleichermaßen unter gewaltbereiten Fans leiden. Die Sicherheitsbehörden hätten ausreichend Erkenntnisse über Hooligans gesammelt. (dpa, 17.11.2006)