04.02.2010 - Deutschland

Klage gegen 50+1-Regelung


Bundesligist Hannover 96 hat gestern offiziell Klage gegen die bestehende 50+1-Regelung beim Ständigen Schiedsgericht eingereicht. Der Ligaverband hat nun eine sechswöchige Frist, um auf die eingereichte Klage der Hannoveraner zu reagieren.

Liga-Präsident Dr. Reinhard Rauball berichtete gegenüber Medienvertretern, dass die DFL im vorgeschriebenen Zeitraum sich der Thematik annehmen und genügend Argumente zusammenstellen und diese dem Ständigen Schiedsgericht vorlegen werde. „Im Übrigen haben die Clubs im Rahmen der letzten Mitgliederversammlung ein klares Votum abgegeben, das die Grundlage für unser weiteres Handeln bildet", so Rauball weiter. Die bestehende 50+1-Regelung sieht vor, dass Investoren bei den Clubs des Ligaverbandes nicht die Stimmenmehrheit übernehmen können. Bundesweit kam es im vergangenen Herbst zu großen Protestaktionen der Fans, als die Pläne von Martin Kind, dem Präsidenten von Hannover 96, publik wurden. (Faszination Fankurve, 04.02.2010)

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