26.12.2014 - Jahresrückblick 2014

März 2014: Eskalation unter Fortuna-Fans, Blocksturm...


Im März 2014 eskalierte die Situation innerhalb der Fanszene von Fortuna Düsseldorf. Beim Auswärtsspiel in Frankfurt kam es zu Übergriffen auf die Fangruppe Dissidenti. Zuvor wurde eine Fahne von Frente Atlètico gezeigt. In Warschau erlebten die Fans von Bialystok ihre schwärzeste Stunde.

Beim Zweitligaspiel zwischen dem FSV Frankfurt und Fortuna Düsseldorf kam es im Gästeblock zu Auseinandersetzungen zwischen Fangruppen von Fortuna Düsseldorf. Auslöser war eine Zaunfahne von Frente Atlético, die mit den Bushwhackers befreundet sind und als rechtsgerichtet gelten.

Nachdem die Gruppe Dissidenti erfahren hat, dass sie im Block 42 nicht mehr erwünscht ist, gab die Gruppe bekannt, dass sie den Block 42 unfreiwillig verlassen hat, da sie an einer Eskalation nicht interessiert war. Im weiteren Verlauf spitze sich die Situation in Düsseldorf weiter zu.

Beim Champions League Spiel von Bayer Leverkusen bei Paris SG durften die Fans von Bayer Leverkusen sich nicht die Stadt Paris angucken. Die Nordkurve Leverkusen nahm zu den Vorfällen Stellung.

Fans von Legia Warschau haben im März 2014 beim Spiel gegen Jagiellonia Bialystok den Gästeblock gestürmt und Jagd auf die Gästefans gemacht. Das Spiel wurde deshalb nach 45 Minuten abgebrochen. Zahlreiche Bialystok flüchteten aus dem Block. Zuvor präsentierten die Legia-Fans zahlreiche Bialystok-Zaunfahnen, die sie im April 2013 in Bialystok erbeuteten, als sie die dortigen Ultras in ihrem Fahnenlager überfielen. Hier gibt es die Fotos und Videos der wohl schwärzesten Stunde für die Bialystok-Fans.

Wegen einer Pyroaktion beim Derby gegen Cracovia war die Heimkurve von Wisla Krakau beim Spiel gegen Ruch Chorzów gesperrt. Die Wisla-Fans zündeten außerhalb des Stadions Pyrotechnik, die per Fallschirm ins Stadion geschossen wurde.

Nach dem Nordderby zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV gab es viel Lob für eine Choreografie der Wanderers, aber Kritik von Vereinsseite an einer Pyroaktion in der Bremer Fankurve.

Polizei, Borussia Dortmund und der FC Schalke 04 bezeichneten das Revierderby im März 2014 als das "friedlichste Revierderby aller Zeiten". Ein Ultrà des schwedischen Erstligisten Malmö FF wurde im März 2014 mit einem Messer mutmaßlich von Neonazis attackiert und lag im Koma. Er überlebte die Attacke und zahlreiche Fankurven in der ganzen Welt solidarisierten sich mit dem Opfer. (Faszination Fankurve, 25.12.2014)

Jahresrückblick 2014:
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