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In Israel soll in den dortigen Fußballstadien ein Pilotprojekt gestartet werden, das das legale Zünden von Pyrotechnik in bestimmten Bereichen der Fankurven erlauben soll. Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt könnte Pyrotechnik in Israel dauerhaft legalisiert werden.
Nachdem die Polizei das Pilotprojekt bereits genehmigte, sollen nun Feuerwehr und Ministerien in den Plan involviert werden. Auf einer Pressekonferenz am gestrigen Sonntag wurde das Pilotprojekt der Öffentlichkeit vorgestellt. Durch das neue Pilotprojekt soll bereits in den kommenden Wochen in einzelnen Stadien legales Zünden von pyrotechnischen Gegenständen möglich sein. Im Rahmen des Pilotprojekts sollen laut israelischen Medienberichten Fans Pyro zünden dürfen, die dafür zuvor von den staatlichen Behörden zertifiziert wurden.
Auch in Deutschland erarbeitete die „Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren“-Kampagne im Jahr 2010 ein Konzept, mit dem Pyrotechnik in deutschen Stadien legalisiert werden sollte und die Ultràgruppen sich für kontrolliertes Pyrozünden einsetzten. Nach anfänglicher Gesprächsbereitschaft brachen DFB und DFL die Gespräche zu diesem Thema im November 2011 ab. Seitdem ist der Einsatz von Pyrotechnik in deutschen Fankurve nicht zurückgegangen. Auch heute wird noch an so gut wie jedem Spieltag in Deutschland Pyrotechnik gezündet. (Faszination Fankurve, 13.08.2018)