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Die Kölner Polizei hat vor der aktuell verbotenen „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) Demonstration am Sonntag in Köln 48 Bereichbetretungsverbote gegen Männer und Frauen ausgesprochen, die im letzten Jahr an Auseinandersetzungen beteiligt gewesen sein sollen.
„Die 48 Männer und Frauen, die in den nächsten Tagen Post der Polizei Köln erhalten, waren hinreichend bei den gewalttätigen Auseinandersetzungen des HoGeSa-Aufzugs im Vorjahr in Erscheinung getreten. Wegen dieser Straftaten wurden die Empfänger entweder bereits rechtskräftig verurteilt oder durch die Staatsanwaltschaft angeklagt“, heißt es dazu von der Polizei Köln.
Die Polizei klagt aktuell weiter für ein Komplettverbot aller HoGeSa-Demonstrationen und Kundgebungen am Sonntag in Köln. Das Verwaltungsgericht hatte dem Anmelder Dominik Roeseler eine stationäre Kundgebung erlaubt. Den Ort solle jedoch die Polizei bestimmen dürfen (Faszination Fankurve berichtete). Dagegen reichte sowohl die Polizei, als auch der Anmelder Einspruch ein. Nun entscheidet das Oberverwaltungsgericht Münster in dieser Woche über den Fall.
Gegendemonstranten rufen zu Blockaden auf und wollen im direkten Umfeld einer möglichen HoGeSa Demonstration oder Kundgebung protestieren, egal ob eine HoGeSa-Veranstaltung links- oder rechtsrheinisch stattfinden sollte. (Faszination Fankurve, 20.10.2015)