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Für den Polizeieinsatz beim Nordderby am Sonntag soll die DFL erstmals die Rechnung bezahlen. Nun spricht sich auch die Gewerkschaft der Polizei gegen die Kostenbeteiligung des Ligaverbandes aus. „Die Bremer Koalition sendet ein falsches Signal“, so ihr Vorsitzender Oliver Malchow.
„Krawalle rund um die Stadien erledigen sich nicht mit einer saftigen Rechnung an die Vereine. Verbände, Clubs, Politik und Polizei müssen an einem Strang ziehen. Nur mit gemeinsam getragenen Maßnahmen kann die meist außerhalb der Stadien auftretende Randale wirksamer entgegengetreten werden“, so der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei weiter.
"Jagdszenen rund um die Spiele spiegeln allein den Hass unbelehrbarer Chaoten wider. Notorischen Machtdemonstrationen von Hooligans und Ultras muss die Bühne Fußball entzogen werden. Was die Clubs schon jetzt leisten, sollte von der Politik unterstützt, jedoch nicht durch umstrittene Gebührenbescheide unterlaufen werden“, meint Malchow.
Die Diskussion über die Kostenbeteiligung der Vereine bzw. des Ligaverbandes an den Polizeieinsätzen kam u.a. auch auf, weil immer mehr beteiligte Personen der Meinung waren, die deutsche Polizei sei unterbesetzt und finanziell nicht gut genug ausgestattet.
Das Medienmagazin ZAPP nahm sich nun dieser Thematik an und hat überprüft, ob mehr Polizei überhaupt zu einer höheren Aufklärung von Verbrechen führt. In dem Beitrag wird außerdem die enorme Medienpräsenz der Polizeigewerkschaften kritisiert. So wird zum Beispiel analysiert, in welchen Talkshows der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, alles aufgetreten ist. (Faszination Fankurve, 17.04.2015)
Hier geht es zum Beitrag vom Medienmagazin ZAPP.