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Seit dem 1. Juli 2013 mussten die Clubs der ersten drei deutschen Ligen nach Recherchen des Magazins Faszination Fankurve INSIDE Strafen von über 1,3 Millionen Euro für Fanvorfälle zahlen. Stand 20. März 2014 traf es 47 Clubs, denen gegenüber Strafen in Höhe von 1.358.200 Euro durch Verbände wie DFB oder UEFA ausgesprochen wurden (teilweise für Vorfälle vor dem 1. Juli, teilweise für mehrere Vorfälle in einer Gesamtstrafe).
Über 80 Prozent der Strafen sind auf den Einsatz pyrotechnischer Gegenstände (Bengalische Fackeln, Böller, Rauchbomben etc.) zurückzuführen. Danach wurde das Werfen von Gegenständen wie Feuerzeugen/Bierbechern, das Stürmen des Gästeblocks oder auch das Betreten des Platzes (Flitzer) häufig bestraft.
Die höchste Einzelstrafe erhielt Eintracht Frankfurt: 100.000 Euro für Pyrotechnik beim Auswärtsspiel in Leverkusen. Insgesamt befasste sich die Sportgerichtsbarkeit viermal mit den Hessen aufgrund von Fanvorfällen: Die Eintracht wurde insgesamt zu 213.000 Euro verurteilt. Nürnberg zahlte bei drei Verurteilungen 113.000 Euro, der 1. FC Köln nach zwei Urteilen 100.000 Euro. Eintracht Braunschweig wurde genauso wie Fortuna Düsseldorf dreimal bestraft. Braunschweig musste insgesamt 87.500 Euro und Düsseldorf 83.000 Euro bezahlen. Hertha BSC musste bisher ebenfalls 83.000 Euro aufwenden. Durchschnittlich sprachen die Sportgerichte in der laufenden Saison Strafen in Höhe von 17.000 Euro aus. (Faszination Fankurve, 20.03.2014)