16.03.2017 - 50+1

Rettig setzt sich für Erhalt von 50+1 ein


Der Geschäftsführer des FC St. Pauli, Andreas Rettig, hat in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vor der Abschaffung der 50+1 Regeln gewarnt. Zudem betont er, dass ein Investoreneinstieg beim FC St. Pauli niemals in Frage käme.


Rettig warnte im Interview mit der FAZ vor dem Verfall der 50+1 Regel wie folgt: "Wenn 50+1 fällt, geht das Wettrennen nach dem reichsten Oligarchen los. Dann haben wir keine Bundesliga-Tabelle, sondern die Forbes-Tabelle". Andreas Rettig führte zudem an, dass Deutschland 2014 den WM Titel gewinnen konnte und dass trotzt einer bestehenden 50+1 Regel. Des Weiteren kritisierte der Geschäftsführer des FC St. Pauli die großen Weltverbände wie die Fifa, indem er ihnen ein Vertrauens- und Glaubwürdigkeitsproblem nachsagt. Ewald Lienen, Trainer des FC St. Pauli, sagte zudem, dass gerade in England die Investoren oftmals willkürlich handeln würden, indem Sie u.a. Mitarbeiter nach eigenem Ermessen entlassen würden. Zudem würden die Investoren ständig wechseln, sodass die Vereine immer wieder anderen Personen gehören würden. (Faszination Fankurve, 16.03.2017)






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