01.12.2014 - Sicherheit

Spanien diskutiert die Schließung aller Ultràblöcke


Nach der tödlichen Auseinandersetzung zwischen Ultras von Atlética Madrid und Deportivo La Coruna gestern, bringt Miguel Cardenal, Vorsitzender des Sportausschusses eine Schließung aller Tribünen in Spanien ins Gespräch, auf denen Ultras beheimatet sind.

Francisco Martínez, Staatssekretär für Sicherheit, stimmte bei einem Treffen der Anti-Gewalt Kommission zu. "Wer mit Radikalen zusammenarbeiten muss mit äußerster Härte bestraft werden" wird Cardenal in spanischen Medien zitiert. Weitere Maßnahmen sollen bei Treffen, die noch in dieser Woche stattfinden sollen, besprochen werden.

Unterdessen wurden neue Details der Schlägerei bekannt. Demnach wurden 21 Personen festgenommen. 12 dieser Personen sollen den Riazor Blues (Ultras von Deportivo La von La Coruna), sechs der Frente Atlético (Ultras von Atlético Madrid), zwei den Bukaneros (Ultras von Rayo Vallecano) und ein Mitglied den Hooligans Alkor von Alcorcón angehören.

Die Ultras aus La Coruna seien konspirativ angereist und hätten den Bus weit entfernt angemietet, um von den Behörden unerkannt nach Madrid reisen zu können. Bei den verhafteten Fans wurde auch ein Messer sichergestellt. (Faszination Fankurve, 01.12.2014)






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