In der Regionalliga Bayern kam es am Samstag zum Ostbayern Derby zwischen Jahn Regensburg und Wacker Burghausen. Beide Fanlager zeigten eine Choreografie und die Gästefans machten zudem noch mit einer Pyroshow auf sich aufmerksam, die nun für Diskussionen sorgt.
Die etwa 650 Gästefans zogen sich weiße und schwarzen Plastikponchos an, was ein ein gestreiftes Muster im Gästeblock ergab. Dazu streckten sie einheitliche Schals in die Höhe. Eine überdimensionierte Variante dieses Schals hing vor dem Gästeblock. In der zweiten Halbzeit zündeten die Gästefans Pyrotechnik, die teilweise auch auf dem Spielfeld landete. Das Spiel musste kurzzeitig unterbrochen werden, doch der Trainer der Gäste fand dies im Nachhinein gar nicht so schlimm und bedankte sich für die lautstarke Unterstützung. „Das passiert auch mal, sie waren ein Stück weit drüber", sagte Burghausens Trainer Uwe Wolf nach dem Spiel zu dem Torjubel mit Pyrotechnik im Gästeblock. Dafür wurde er nun vom Bürgermeister von Burghausen kritisiert: "Wir haben ihm unter der Woche gesagt, er soll vorsichtig sein bei der Solidarisierung mit den Fans. Das ist heute ein Bruch zwischen dem Trainer und den Club-Verantwortlichen", sagte Steindl, der bis 2011 auch Präsident bei Wacker Burghausen war und immer noch als Anhänger des Vereins gilt, gegenüber der Passauer Neuen Presse.
Die Jahn Regensburg Fans organisierten zuvor einen Marsch vom Dom zum Stadion und zeigten dort eine Choreografie, die unter dem Motto „Herzblut, Stolz und Leidenschaft schenken unserer Jahnelf heut die Kraft“. Dazu wurde ein überdimensioniertes Retro-Trikot als Blockfahne hochgezogen und zahlreiche Fahnen geschwenkt. Die Bilder des Spiels, das Regensburg vor über 6.500 Zuschauern mit 3:2 gewinnen konnte, gibt es oben in der Galerie. (Faszination Fankurve, 29.09.2015)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
