25.01.2015 - HoGeSa

Vermieter sorgte für Abbruch von HoGeSa-Konzert


Gestern sollte in Duisburg das Solidaritätskonzert von Hooligans gegen Salafisten stattfinden. Der Veranstaltungsraum wurde von HoGeSa lange geheimgehalten. Nun ist klar warum. Dem Veranstalter war nicht bewusst, wer das Konzert organisiert. Als er es erfuhr, beendete er die Veranstaltung.

Die Hooligans mieteten für das Konzert den Medienbunker in Duisburg Marxloh. Ab 19.00 Uhr hatten sich gestern rund 80 Personen zum Besuch eines Benefizkonzerts für die Bewegung HoGeSa am Johannismarkt in Duisburg-Marxloh eingefunden. U. a. war ein Auftritt der Band "Kategorie C - Hungrige Wölfe" vorgesehen, eine Band, die in Hooligankreisen sehr populär ist. Die Veranstalter hatten den Konzertort im Vorfeld geheim gehalten. Sie gaben lediglich das westliche Ruhrgebiet als Veranstaltungort an. Nachdem der Vermieter die weitere Nutzung der Räume untersagte, wurde das Konzert gegen 20.45 Uhr vorzeitig beendet.

Auf dem Konzert, das am 24. Januar im westlichen Ruhrgebiet stattfinden sollte, sollten neben Kategorie C auch die Band A3stus auftreten, die nach Recherchen der Zeit auch auf Demonstrationen der rechtsextremen NPD gewesen sein sollen (Faszination Fankurve berichtete). HoGeSa, die mittlerweile zahlreiche Merchandising-Aritikel verkaufen, bezeichnten das Konzert als eine Solidaritätskonzert, um die Organisation zu finanzieren. Sie verlangten für das Konzert, von dem die Besucher zuvor nicht den Veranstaltungsort kannten, 22 Euro Eintritt. (Faszination Fankurve, 25.01.2015)






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