Fußballfans bietet sich in Kürze die Möglichkeit, als Radioreporter über die eigenen Erlebnisse bei Spielen zu berichten. Dabei soll es aber nicht um die schönen, sondern auch um die weniger schönen Erlebnisse gehen. Beispielsweise Konflikte mit der Polizei.
„Polizeiwillkür im Kontext von Fussballspielen von der 1. bis mindestens 5. Spielklasse ist leider eine regelmäßige Erfahrung vieler Fußballfans, die ihren Verein zu Heim- und Auswärtsspielen begleiten. In der Medienberichterstattung finden sich das dabei Erlebte aber nicht wieder. Konflikte mit der Polizei werden entweder überhaupt nicht erwähnt, oder, den Polizeiberichten folgend, einseitig und damit oft genug verfälschend dargestellt“, heißt es in einer Mitteilung von Fansmedia.org, Fußballfans beobachten die Polizei und der Redaktion des Fußballmagazins Kopfstoss.FM bei Radio Corax aus Halle. Aus diesem Grund haben die Initiatoren beschlossen, neben bestehenden Medien wie dem Internet, nun auch das Medium Radio zu nutzen, um Gegendarstellungen zu verbreiten und „künftig eine dynamischere Berichterstattung aus Sicht der Fans zu gewährleisten“. Dabei sollen vor allem Auswärtsfahrten via Radio begleitet und dokumentiert werden.
„Für eine erfolgreiche Umsetzung des Radioprojekts zählen wir auf Euer Engagement. Wir suchen ab sofort interessierte, aktive Fans aus allen Teilen des Bundesgebiets, die sich vorstellen können, im Rahmen eines Spiels ihres Lieblingsvereins auch mal die Rolle des betroffenen Fans mit der eines ehrenamtlich tätigen Korrespondenten zu verbinden“, rufen die Initiatoren zum Mitmachen auf. Ein Korrespondententreffen mit Schulungsangebot und Diskussion ist für das Wochenende 31. Juni bis 02. August dieses Jahres bei Radio CORAX in Halle/Saale geplant. Die Teilnahme ist kostenfrei. (Faszination Fankurve, 29.05.2009)
Interessierte Fan können sich an Radio Corax wenden.
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