27.09.2012 - DFL

Zwei heikle Themen bei DFL-Vollversammlung


In der DFL-Vollversammlung, bei der alle 36 Bundesligaclubs teilnahmen, ging es heute hauptsächlich um zwei Themen. Es ist sowohl über die Einführung einer Torlinien-Technik für die Bundesliga, als auch ein neuer Maßnahmenkatalog gegen Gewalt im Stadion diskutiert worden.

In Bezug auf die Torlinien-Technik gibt es momentan einen Zweikampf zwischen Goal Ref, die ein Magnetfeld und einen Chip im Ball vorsehen, und dem System Hawk Eye, bei denen Kameras rund um das Spielfeld installiert werden. Bis zum 22. Oktober diesen Jahres haben die Vereine Zeit sich darüber klar zu werden, ob es noch weitere Möglichkeiten gibt und ob die Technik generell sowohl in der ersten, als auch in der zweiten Bundesliga eingesetzt werden soll. Ob es überhaupt zu einer Einführung kommt, entscheidet sich auf der nächsten Versammlung am 12. Dezember.

Mit dem neuen Maßnahmenkatalog soll Gewalt in Stadien minimiert werden. Bei Nicht-einhalten neuer gemeinsamer Standards können die Clubs Strafen wie zum Beispiel die Einbehaltung von TV-Geldern erwarten. Ligapräsident Reinhard Rauball, der Methoden wie Nacktscanner und Fußfesseln ablehnte, stellte noch einmal das Eintreten der Vereine für die Beibehaltung der Stehplätze heraus. Um sich zu diesem Thema eine Meinung zu bilden, haben die Clubs ebenfalls bis zum 22. Oktober Zeit. Neue Beschlüsse werden jedoch erst in der oben genannten Versammlung verabschiedet. (Faszination Fankurve, 27.09.2012)






Weitere News:
05.03.2021: DFL will Reformen auf internationaler Ebene anstreben
03.02.2021: DFL stellt Ergebnisbericht der Taskforce vor
07.12.2020: So werden die TV-Gelder ab kommender Saison verteilt
13.10.2020: DFL-Taskforce nimmt Arbeit auf, Vorstellung der Fanvertreter
29.09.2020: Supercup in München vor leeren Rängen

Alle 83 News anzeigen