04.11.2014 - Fans

ACHTUNG: Bahnstreik trifft erneut Fußballfans


Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer hat einen weiteren Streik für Donnerstag 06. November von 02.00 Uhr bis Montag 10. November um 04.00 Uhr im Fern- und Regionalverkehr angekündigt. Davon sind auch wieder Fußballfans betroffen. Ein Umplanen empfiehlt sich.


Ansonsten ist es wahrscheinlich, dass die Fans, die auf die Bahn als Transportmittel zum Heim- oder Auswärtsspiel setzen, das Spiel ihres Teams verpassen werden. Beim Streik Ende Oktober rollten auch die Sonderzüge für Fußballfans, mit Ausnahme des Zugs von Hertha BSC, nicht. Zahlreiche Fans organisierten kurzfristig Mitfahrgelegenheiten (Faszination Fankurve berichtete). Die Privatbahnen sollten trotz Streik fahren, ebenso wird es sicherlich wieder einen Notfahrplan der Deutschen Bahn geben. Ob man sich darauf verlassen will, muss jeder Fan selbst entscheiden. Noch ist genug Zeit andere Verkehrsmittel auszuwählen. Vor zwei Wochen wurde der Streik wesentlich kurzfristiger bekannt gegeben.

Besonders betroffen sind am kommenden Wochenende die Fans von Borussia Mönchengladbach. Mehrere Tausend Fans der Fohlenelf wollten am Sonntag mit dem Zug nach Dortmund reisen und müssen sich nun Alternativen überlegen. Für das Auswärtsspiel von Borussia Mönchengladbach bei Borussia Dortmund waren von Fanprojekt Mönchengladbach zwei Entlastungszüge geplant. Diese fallen nach aktueller Rücksprache mit der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer aus, wie der Verein gegenüber Faszination Fankurve bestätigte. Borussia Mönchengladbach empfiehlt den eigenen Fans, wie schon beim vom vorherigen Streik betroffenen Spiel in Hannover, die Anreise mit Autos und Bussen. Außerdem werden die Fans um eine frühzeitige Anreise gebeten, da es auf den Autobahnen durch ein höheres Verkehrsaufkommen zu Staus kommen kann.

Auch Die Ultràszene Mainz kann hingegen hoffen. Die Ultras von Mainz 05 fahren am Samstag um 09:32 Uhr mit einer Privatbahn bis nach Köln. Diese sollte trotz Streik fahren. Von dort ist es bis zum Spielort in Leverkusen nicht mehr weit.

Glück im Unglück hatten jedoch die KSC-Fans, die den geplanten Sonderzug nach Fürth vor drei Tagen absagten und auf Busse umplanten, da die Nachfrage selbst für den kleinsten Sonderzug nicht reichte. Deshalb war die Busfahrt der Supporters Karlsruhe schon vor Bekanntgabe des Streiks in trockenen Tüchern.

Die Ultras vom SSV Reutlingen moblisierien auf ihrer Webseite für das Derby in Ulm weiterhin für eine Zugfahrt, die aber von dem Streik betroffen sein könnte, da es sich um Züge der Deutschen Bahn handelt. Die Ultras Regensburg bewerben auf ihrer Webseite auch weiterhin die Zugfahrt nach Chemnitz, ob Alternativen geprüft werden ist nicht bekannt. (Faszination Fankurve, 04.11.2014)






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