14.10.2014 - Nein zu RB!

DFB geht nicht gegen Anti-Red Bull Aktionen vor


Sachsens Landrat Michael Czupalla (CDU) forderte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach via Bild auf, dass die Proteste gegen RB Leipzig aufhören müssen. Niersbach antwortete dem CDU-Politiker nun und sieht keine Möglichkeit des DFB gegen die Fanaktionen einzuschreiten.

Niersbach begrüßt zwar die Entwicklung des Verein RB Leipzig, besonders im Hinblick auf die Persperktive für die Sportstadt Leipzig. Auch findet er, dass Traditionsvereine in Leipzig lange genug Zeit gehabt hätten, in Leipzig durch ein seriöses Konzept Profifußball zu ermöglichen. Nun sollen sich Chemie und Lokomotive Leipzig nicht beschweren.

Gegen Protestaktionen hat der DFB nach Angaben seines Präsidenten jedoch keine Handhabe: „Natürlich registrieren wir auch das Verhalten der Fans der Konkurrenzvereine. Aber hier sehen wir keine Möglichkeit zum Einschreiten. Vermutlich wird noch einige Zeit nötig sein, bevor RB Leipzig genauso wahrgenommen und begleitet wird wie die anderen Vereine aus der Bundesliga und 2. Bundesliga.“

Nach Recherchen von Faszination Fankurve boykottieren in der Hinrunde der aktuellen Saison 77 Prozent der Fanszenen in der 2. Bundesliga die Auswärtsspiele in Leipzig. (Faszination Fankurve, 14.10.2014)

Hier gibt es das gesamte Antwortschreiben von Wolfgang Niersbach:







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