24.11.2014 - DFL

DFL tagt zu 50+1 bei eingetragenen Vereinen


Auf der Mitgliederversammlung der DFL am 04. Dezember 2014 wird es auch um das Thema 50+1-Regel gehen. Dabei will sich die DFL auch Gedanken machen, inwiefern die Regel auch auf eingetragene Vereine, wie z.B. RB Leipzig, angewendet werden kann.

Bisher findet die 50+1-Regel nur bei Kapitalgesellschaften Anwendung. DFL-Präsident Reinhard Rauball sagte dem Kicker: "An den Grundfesten dieser Regel gibt es keinen Zweifel: 50+1 bleibt." Martin Kind, Präsident von Hannover 96, erstritt sich vor einem Schiedsgericht einen Kompromiss, so dass die 50+1 Regel umgangen werden kann, wenn ein Investor sich seit 20 Jahren in einem Verein engagiert. Für Kind würde dies in drei Jahren zutreffen.

Am Mitgliedersystem von RB Leipzig gab es zuletzt viel Kritik, da der Verein nur wenige Mitglieder hat, die auch stimmberichtigt sind. Die Mitglieder des Vereins sollen in großen Teilen bei Red Bull angestellt sein. Die erste Mannschaft von RB Leipzig ist nicht in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert, sondern im eingetragenen Verein organisiert. (Faszination Fankurve, 24.11.2014)






Weitere News:
05.03.2021: DFL will Reformen auf internationaler Ebene anstreben
03.02.2021: DFL stellt Ergebnisbericht der Taskforce vor
07.12.2020: So werden die TV-Gelder ab kommender Saison verteilt
13.10.2020: DFL-Taskforce nimmt Arbeit auf, Vorstellung der Fanvertreter
29.09.2020: Supercup in München vor leeren Rängen

Alle 83 News anzeigen