Die Fans der 18 Bundesligisten müssen von Jahr zu Jahr mehr für ihren Lieblingsverein bezahlen – knapp 442 Euro gibt ein Durchschnittsfan pro Saison aus. Eine aktuelle Studie zur Fanfreundlichkeit zeigt, welcher Verein seine Anhänger besonders zur Kasse bittet.
Die Agentur PR-Marketing hat eine Studie zum Fankosten-Index erstellt und zeigt dabei ein Fanfreundlichkeits-Ranking der Bundesligisten. In den vergangenen Jahren sind die Kosten für die Vereinsanhänger deutlich angestiegen. Laut einer McKinsey-Studie zum Wirtschaftsfaktor Bundesliga lagen die fanbezogenen Ausgaben in der Saison 2013/14 bei rund 770 Millionen Euro. Zehn Jahre zuvor waren es noch knapp 500 Millionen Euro weniger.
Die Studie von PR-Marketing zeigt, dass sich die Mindestkosten eines Bundesligafans aktuell auf 442 Euro pro Saison belaufen. Vor fünf Jahren kamen die Anhänger im Normalfall noch mit unter 400 € zurecht. Dabei wurde exakt ermittelt, was ein durchschnittlicher Fußball-Fan ausgeben muss, wenn er eine Saison zu den Spielen geht, sich dabei Bier und Bratwurst gönnt und ein aktuelles Trikot kauft. Mit 11,4 Prozent liegt die Preissteigerung in der Bundesliga deutlich über der Inflationsrate von 7,9 im selben Zeitraum
Aus den Preisen für Bier, Wurst, Trikots sowie der billigsten Dauerkarte hat PR Marketing den „Fanfreundlichkeitsindex“ berechnet. In der aktuellen Saison liegen der 1. FC Köln, der SC Freiburg und der VfL Wolfsburg punktgleich an der Spitze. Zu den Schlusslichtern zählen die Nordclubs aus Hamburg und Bremen sowie der FC Bayern. Bei den Münchnern kostet beispielsweise eine Bratwurst 3,90 Euro, während beim SC Paderborn nur 2,50 Euro bezahlt werden müssen. (Faszination Fankurve, 27.02.2015)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
