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Der FC St. Pauli hat für die kommende DFL-Mitgliederversammlung am 2. Dezember einen Antrag gestellt, indem gefordert wird, dass Bundesligaklubs, die sich wegen Ausnahmeregelungen nicht an die 50+1 Regel halten, in Zukunft keine Gelder aus den gemeinsamen TV-Einnahmen mehr erhalten sollten.
Betroffen wären die TSG Hoffenheim, bei der Dietmar Hopp die Mehrheit hält, Bayer Leverkusen mit der Bayer AG und der VfL Wolfsburg mit Volkswagen und in wenigen Jahren auch Hannover 96. Eben diese Vereine reagierten auf den Antrag des FC St. Pauli nach Informationen des Kickers mit einem Schreiben an die DFL, indem sie den Antrag aus Hamburg als „Aufkündigung der Solidargemeinschaft“ bezeichnen und ihren Unmut äußern.
"Wir sind über diesen Antrag sehr überrascht, da er nach den gültigen Regularien der DFL-Satzung unzulässig ist. Es kann nicht im Interesse der Mehrzahl der deutschen Profiklubs sein, dass die Solidargemeinschaft und die Zentralvermarktung, von der insbesondere die Klubs der 2. Liga profitieren, aufgeben werden", sagte Bayer Leverkusen Geschäftsführer Michael Schade der Rheinischen Post zu diesem Thema. (Faszination Fankurve, 23.11.2015)