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Kurz vor Weihnachten fand die vierte bundesweitere Konferenz statt, an der mehr als 120 Vertreterinnen und Vertreter der Fanprojekte teilnahmen. Zudem nahmen Gunter A. Pilz sowie Hendrik Große-Lefert, der Sicherheitsbeauftragte des DFB, teil.
Die Veranstaltung fand im Stadion des FSV Frankfurt statt. Neben dem regelmäßigen Austausch der verschiedenen Vertreter stand bei der aktuellen Trägerkonferenz das überarbeitete Qualitätssiegel für Fanprojekte im Vordergrund, durch das die Vergabe von Finanzmitteln transparenter und objektiver werden soll. Die Umsetzung dieses neuen Konzepts wurde in einem Pilotprojekt mit fünf Fanprojekten in Augsburg, Berlin, Bochum, Rostock und Zwickau getestet. Nach Angaben des Projektverantwortlichen sowie den beteiligten Fanprojekten sei die Umsetzung durchaus positiv zu bewerten. Der Leiter des Mainzer Fanprojekts und Vertreter der BAG Fanprojekte Thomas Beckmann resümierte wie folgt: „Transparenz ist in unserem Arbeitsfeld, welches bekanntlich sehr öffentlich ist und von vielen starken Interessengruppen dominiert wird, ein extrem wichtiger Aspekt. Nur wenn wir nicht nur gut, sondern auch transparent arbeiten, schaffen wir die Grundlage für eine breite Akzeptanz unseres Arbeitsansatzes im Netzwerk. Das wird mit dem neuen Verfahren noch einmal unterstrichen“. Den fünf Fanprojekten des Pilotprojekts wurde das neue Qualitätssiegel zum Abschluss der Veranstaltung verliehen. Den 59 bundesweiten Fanprojekten stehen jährlich insgesamt rund sechs Millionen Euro zur Verfügung. (Faszination Fankurve, 24.01.2017)