Rettungskampagne für den ballesterer aus Österreich

Seit 20 Jahren ist der ballesterer eine Institution, wenn es um Fan- und Fußballkultur in Österreich geht. Doch zum runden Jubiläum machte das Magazin nun öffentlich, dass schon im kommenden Sommer das Aus drohen könnte. Deswegen wurde nun eine Rettungskampagne gestartet.

„Wir wollten von der Kommerzialisierung des Fußballs nicht profitieren, sondern kritisch über sie berichten. In einem Geschäft, in dem Millionen fließen, haben wir nie reich werden wollen. Es war uns immer wichtiger, unabhängig schreiben zu können, als eine Anzeige mehr im Heft zu haben“, erklärte das Magazin, dass Fehler im wirtschaftlichen Bereich ebenso zu den aktuellen Problemen geführt haben, wie die anhaltende Krise im Printjournalismus.

Wer also mithelfen will, dass das einzige Fußballmagazin aus Österreich erhalten bleibt, der kann die aktuelle Retter-Kampagne für den ballesterer unterstützen. Durch Corona dürften sich die Probleme beim ballesterer nochmals verschärfen, auch wenn eine seriöse Prognose hier noch nicht möglich ist. Es gilt somit keine Zeit zu verlieren.

In der aktuellen Lage von Corona zeigt die Gesellschaft jedoch auch, dass man näher zusammenrücken kann (auch wenn man tatsächlich auf Abstand zueinander geht) und die Projekte unterstützt, die einem am Herzen liegen. Den ballesterer könnt ihr aktuell durch Geldspenden, Abonnements und den Beitritt zu deren Supporters Club unterstützen und so zur Rettung dieses lesenswerten Magazins beitragen. Kauft euch also die Hefte, macht es euch damit in der eigenen Wohnung gemütlich und erhaltet somit auch ein Stück Fankultur. „Ändert sich nichts, können wir in dieser Form nicht weitermachen“, so die klare Botschaft aus der ballesterer-Redaktion. (Faszination Fankurve, 24.03.2020)

Hier geht es zur Rettungskampagne für den ballesterer.

„In Ausgabe 150 dreht sich der Schwerpunkt um Zustand und Zukunft des Sportjournalismus in Österreich – und um den ballesterer selbst. Anlässlich des runden Jubiläums gewährt die Redaktion einen Blick hinter die Kulissen, wo mit geringen Mitteln ein Qualitätsmagazin entsteht. Die Leserinnen und Leser erfahren aus erster Hand, wie viel Energie und Leidenschaft unabhängiger Journalismus braucht.“