09.04.2015 - Fanprojekte

„Täter gehören bestraft, Fankurven nicht“


Die Arbeiterwohlfahrt (AWO), Träger von zwölf sozialpädagogischen Fanprojekten in Deutschland, hat heute ein Positionspapier zur Arbeit der Fanprojekte veröffentlicht. „Täter gehören bestraft, Fankurven nicht“, betont auch der AWO Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler .

Er fügt hinzu: „Fankurven sind voller lebensfroher und kreativer junger Menschen, die ihre Fankurve Wochenende für Wochenende einfallsreich und bunt gestalten. Das zeichnet das Stadionerlebnis aus und ist der abwechslungsreiche Alltag in den Sportstätten.“ Die Subkultur der Ultras wird von der AWO als eine der größten Subkulturen in Deutschland beschrieben.


Jörg Rodenbüsch, Sprecher des AWO-Fanprojekte erklärt: „Das Fehlverhalten von Einzelnen darf nicht zu Bestrafungen von kompletten Fankurven führen“. Im AWO-Verbund sind die Fanprojekte aus Aachen, Braunschweig, Chemnitz, Hoffenheim, Kaiserslautern, Kiel, München, Neustrelitz, Rostock und Saarbrücken organisiert. (Faszination Fankurve, 09.04.2015)

Hier gibt es das gesamte Positionspapier der AWO zur Arbeit der Fanprojekte in Deutschland.






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