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Am vergangenen Wochenende kam es nicht nur beim Eröffnungsspiel der 2. Bundesliga zwischen dem VfL Bochum und dem FC St. Pauli zu „Scheiß DFB“-Wechselgesängen beider Fanlager, sondern auch bei anderen Spielen drückten die Fanszenen gemeinsam ihren Unmut gegenüber dem Verband aus.
So wurden gleiche Wechselgesänge auch in der elften Minute des Drittligaspiels zwischen Preußen Münster und dem SV Meppen sowie beim Zweiligaduell 1. FC Heidenheim gegen den FC Erzgebirge Aue angestimmt, während das Spiel wegen des Unwetters erst unter- und später abgebrochen wurde. Auch beim Spiel 1. FC Nürnberg gegen den 1. FC Kaiserslauern kam es zu ähnlichen Gesängen. Die Wechselgesänge fanden jeweils zwischen Heimkurve und Gästeblock statt und zeigten, dass sich Fanszene für gemeinsame Interessen verbünden können.
Schon beim DFB-Pokalfinale gab es „Scheiß DFB“-Wechselgesänge zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund Fans. Diese Form des Protest scheint sich zu Beginn der Saison 2017/2018 als Protestform zu etablieren. Nachdem die Ultras Dynamo dem DFB den Krieg erklärt haben und weitere Fanszenen dazu aufriefen, sich dem Protest anzuschließen, sind vermehrt Proteste gegen den DFB zu beobachten, die sich vor allem gegen die Sportgerichtsbarkeit des Verbandes richten. (Faszination Fankurve, 01.08.2017)