03.11.2017 - Fans

Wichtiges Treffen in Frankfurt & weiterer Aktionsspieltag


Am anstehenden Wochenende steht wieder ein bundesweiter Aktionsspieltag an, bei dem in den Fankurven gegen Entwicklungen bei DFB und der DFL protestiert werden soll. Am kommenden Donnerstag steht in Frankfurt zudem ein wichtiges Treffen zwischen Fanvertretern und DFB- und DFL-Funktionären an.

Auch beim Spitzenspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München soll morgen auf der Dortmunder Südtribüne im Rahmen des bundesweiten Aktionsspieltags gegen den DFB protestiert werden. „Am kommenden Samstag findet im Rahmen der Proteste, die medial unter dem Namen „Krieg dem DFB“ der Öffentlichkeit bekannt gemacht wurden, ein weiterer Aktionsspieltag statt. Hierzu werden im WESTFALENSTADION große Spruchbänder TV-gerecht angebracht. Die Aktion findet bundesweit statt. Auch wir beteiligen uns, gemeinsam mit vielen anderen Fankurven, hieran. Wir möchten die Gelegenheit nutzen euch kurz darüber zu informieren, worum es geht und warum dies so wichtig für uns alle ist. Die Spruchbänder weisen auf ein Treffen am kommenden Donnerstag, den 09.11.2017, hin. An diesem Tag blicken wir gespannt nach Frankfurt, wo sich am Nachmittag Fanvertreter mit Funktionären von DFB und DFL treffen werden. Auch unser Präsident, Dr. Reinhard Rauball, wird an dem Treffen teilnehmen und wir sind zuversichtlich, dass er eine zielführende und vor allem verbindliche Debatte fördern wird“, heißt es dazu in der Ankündigung des Südtribüne Dortmund Zusammenschlusses.


Die im Südtribüne Dortmund Zusammenschluss organisierten BVB-Fans, darunter auch die Dortmunder Ultràgruppen, hoffen dass die Gespräche mit den Verbandsfunktionären am 09. November 2017 in Frankfurt ein erster Schritt in einer Neuausrichtung des deutschen Profifußballs sein werden, in dem Faninteressen in den letzten Jahren immer mehr ignoriert wurden. „Ziel ist es, nach wie vor, den Fußball im Sinne der Fans mitgestalten zu wollen. Dabei beziehen sich die Proteste auf vielfältige Themen, die Fans aller Ligen und Vereine betreffen. Von Anstoßzeiten bis hin zur Erschließung von neuen Geschäftsfeldern: die Fans bleiben seit Jahren auf der Strecke. Dies gilt es zu ändern. Donnerstag kann und sollte ein erster wichtiger Schritt hierzu gemacht werden. In unseren Augen sind die bundesweiten Proteste aller Fans die letzte Möglichkeit sich aktiv einzubringen und etwas Substantielles in Bezug auf Fanbelange im Milliardengeschäft Fußball zu erreichen. Und um die Kluft zwischen den Verbänden und der vielzitierten Basis -uns Fans- nicht noch weiter zu vergrößern und irreparabel zu beschädigen“, so die Gruppen der Südtribüne Dortmund weiter. Seit Ende der Saison 2016/2017 gab es bundesweit zahlreiche Aktionsspieltage, bei denen gegen Entwicklungen im deutschen Profifußball protestiert wurde. Vor dem wichtigen Treffen am Donnerstag werden die Fan- und Ultràgruppen auch am anstehenden Wochenende nochmal ihre Meinung zum Ausdruck bringen und den Verbandsfunktionären damit verdeutlichen, was sich ihrer Meinung nach ändern muss. (Faszination Fankurve, 03.11.2017)






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