Am Wochenende werden tausende Fußballfans trotz Bahnstreik zum Spiel ihres Teams anreisen wollen. Entlastungs- und Sonderzüge fallen teilweise aus. Die Clubs empfehlen Fahrgemeinschaften oder bieten kostenlose Busse an. Doch letztlich muss sich jeder Fan selbst um seine Anreise kümmern.
Es heißt Rücksprache halten mit anderen Fans des gleichen Clubs, Busplätze in Fanbussen anfragen und Fahrgemeinschaften bilden. Die Spielvereinigung Fürth bietet den eigenen Fans kostenlose Busse für das Spiel in Heidenheim an. Pro verkauftem Ticket können sich Fans der Kleeblätter eine Busfahrkarte auf der Geschäftsstelle sichern.
Die beiden Entlastungszüge für Bayer Leverkusen Fans nach Mönchengladbach fallen ebenso dem Streik zum Opfer, wie der Sonderzug für die TSG Hoffenheim Fans nach Frankfurt.
Werder Bremen versucht aktuell zehn Busse zu mieten, um Fans trotz des Bahnstreiks nach Hannover zu bekommen. Der Regionalexpress zwischen Bremen und Hannover soll jedoch trotz Streik einmal in der Stunde fahren, so steht es zumindest in dem Streikfahrplan der Bahn. Die Fans von Mainz 05 planten schon vor Veröffentlichung des Bahnstreiks ein Bustour mit zahlreichen Fanbussen. Die Fans der Rheinhessen haben somit wohl keine größeren Probleme.
Der Fanladen des FC St. Pauli musste die geplante Gruppenfahrt mit Fernverkehrszügen der Deutschen Bahn wieder absagen. Die betroffenen St. Pauli Fans müssen streikbedingt auf das Auto oder den Bus umsteigen.
Auch in der dritten Liga sind Fans vom Bahnstreik betroffenen: Die Ultras Chemnitz wollten ursprünglich mit dem Zug nach Regensburg fahren, müssen nun aber auf Autos und Busse umsatteln. (Faszination Fankurve, 06.05.2015)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
